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Erster Spatenstich für das Wilhelmsburger Rathausviertel

Erster Spatenstich für das Wilhelmsburger Rathausviertel

  • Aktuelles
  • 11. Nov 2025
  • Wilhelmsburger Rathausviertel
Ralf Neubauer, Karen Pein und Kay Gätgens auf der Baustelle in Wilhelmsburg, im Hintergrund sind Baumaschinen zu sehen

Mit dem heutigen Spatenstich für das Wilhelmsburger Rathausviertel beginnt ein neues Kapitel für die Stadtentwicklung auf der Elbinsel. Zwölf Jahre nach Abschluss der Internationalen Bauausstellung (IBA) Hamburg 2013 startet Wilhelmsburg in seine zweite große Entwicklungsphase. Das Rathausviertel ist dabei Teil einer umfassenden Transformation, zu der auch das Elbinselquartier und das Spreehafenviertel gehören – insgesamt entstehen hier über 5.000 neue Wohnungen, Grünflächen und vielfältige Angebote für Wohnen, Arbeiten und Freizeit.

Der Spatenstich markiert den Beginn der baulichen Erschließung auf dem Gelände an der Dratelnstraße. Mit dem Abtragen des Damms der ehemaligen Wilhelmsburger Reichsstraße wird Raum geschaffen für ein lebendiges Stadtquartier, das die Elbinsel weiter zusammenwachsen lässt. Nach der Umverteilung von rund 75.000 m³ Sand und einer darauffolgenden Setzungsphase von rund neun Monaten, kann mit dem Hochbau begonnen werden.

Die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße im Jahr 2019 war ein Meilenstein für Wilhelmsburg und ganz Hamburg. Sie hat den Weg frei gemacht für die Entwicklung neuer Quartiere, die heute als Herzstück des „Sprungs über die Elbe“ gelten. Während der Internationalen Bauausstellung in Hamburg zwischen 2006 und 2013 wurde mit rund 70 Projekten der Grundstein für die räumliche Umgestaltung gelegt und Wilhelmsburg als innovativer und vielfältiger Stadtteil etabliert. Der anschließend von der Bürgerschaft beschlossene Rahmenplan stellte die Weichen für die weiteren Planungen. Mit dem Rathausviertel, dem Elbinselquartier und dem Spreehafenviertel wird dieses Konzept nun in Form der Wilhelmsburger Achse Realität.

Das Wilhelmsburger Rathausviertel wird als Pilotquartier für den Hamburg-Standard entwickelt. Ziel ist es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig hohe städtebauliche und ökologische Standards zu sichern. Rund 1.900 Wohneinheiten, Studierendenwohnungen, Gewerbeflächen, Sporteinrichtungen und Kindertagesstätten sind geplant. Die Prinzipien des Hamburg-Standards – kostenreduziertes, qualitätsvolles und nachhaltiges Bauen – werden hier erstmals umfassend angewendet und weiterentwickelt.

Kay Gätgens, Geschäftsführer der IBA Hamburg: „Mit dem Start der Bauarbeiten setzen wir ein starkes Zeichen für die Entwicklung des Stadtteils. Zwischen Wilhelmsburger Rathaus und Spreehafen entsteht nicht nur dringend benötigter, bezahlbarer Wohnraum für mehr als 10.000 Menschen, sondern auch ein vielfältiges Stück Stadt mit allem, was es zum Leben braucht – von Kitas über Grünflächen bis hin zu kulturellen Angeboten. Unser übergeordnetes Ziel ist es, den jahrzehntelang durch die Wilhelmsburger Reichsstraße zerschnittenen Stadtteil wieder zusammenwachsen zu lassen und ihn als lebendigen Teil Hamburgs weiterzuentwickeln.“

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