Hamburgs digitaler Schatz: Stadtentwicklung mit neuen Instrumenten

Wie lassen sich komplexe Stadtentwicklungsprozesse verständlich machen, fundiert diskutieren und vorausschauend gestalten? In dieser Folge des Podcasts „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“ spricht Sabine de Buhr, Städtebauliche Leiterin der IBA Hamburg, mit einer ausgewiesenen Expertin für datenbasierte und digitale Stadtentwicklung über neue Chancen für Hamburg.
Zu Gast ist Prof. Dr. Gesa Ziemer, Professorin für Digitale Urbane Kulturen an der HafenCity Universität Hamburg und Leiterin des City Science Labs. Sie bewegt sich mit ihrer Arbeit genau an der Schnittstelle von Stadt, Gesellschaft und Digitalisierung und macht deutlich, dass Stadtentwicklung immer auch eine gemeinschaftliche Aufgabe ist.
Hamburg bietet dafür besondere Voraussetzungen. Durch eine leistungsfähige urbane Datenplattform stehe der Stadt ein großer Datenschatz zur Verfügung, der Planungsprozesse verbessern kann. „Und diese Daten können wir auf Karten visualisieren, um Stadtentwicklung zu unterstützen“, so Ziemer.
Zum Einsatz kommt dabei auch ein digitaler Zwilling – eine virtuelle Abbildung der Stadt, mit denen sich Planungen simulieren, Varianten vergleichen und Auswirkungen frühzeitig erkennen lassen. Dabei geht es in der Forschung von Gesa Ziemer ausdrücklich um konkrete Anwendungsfälle: „Indem man erst virtuell abbildet, bevor man es in der Realität macht, um bestimmte Fehler vielleicht zu vermeiden, um Szenarien zu bilden und vor allem auch, um Menschen zusammenzubringen, die interdisziplinär über bestimmte Szenarien nachdenken können.“







