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Muss in Hamburg nachhaltiger gebaut werden?

Muss in Hamburg nachhaltiger gebaut werden?
Wie die Architektur auf den Klimawandel reagiert.

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Muss in Hamburg nachhaltiger gebaut werden?
Wie die Architektur auf den Klimawandel reagiert.

„Das Thema Nachhaltigkeit kontra Bezahlbarkeit ist die falsche Frage. Wir können uns gar nicht mehr erlauben nicht nachhaltig zu bauen,“ sagt Karin Loosen, Präsidentin der Hamburgischen Architektenkammer.

Im Podcast „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“ wird deutlich, dass Architektur und Städtebau sich derzeit nicht besonders schnell verändern lassen. Hohe Standards verteuern das Bauen und Genehmigungsprozesse der Verwaltung machen es zäh und langwierig. In der Diskussion wird gefordert, dass alle viel stärker sektorübergreifend agieren müssten, um Zielkonflikte zeitnah erfolgreich zu lösen.

Sabine de Buhr, Städtebauliche Leitung der IBA Hamburg fragt kritisch nach, ob in Hamburg ausreichend innovative Bauten realisiert werden, die Antworten zum Thema Klimaschutz und Klimaanpassung in der Stadt geben. Dazu Karin Loosen: „Was wir im Moment wirklich brauchen, sind mutige Bauherren, die auch Chancen und Möglichkeiten sehen.“

Dabei könnten auch überzeugende Grün- und Freiräume eine Lösung für Hitzeperioden und Stress in der Stadt bieten. Die Menschen wünschen sich auch mehr Zugänge zum Wasser in Hamburg. Gefordert sei Mut für neue Wege.