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Lassen sich Stadtwachstum und Naturschutz in Hamburg sinnvoll verknüpfen?

Lassen sich Stadtwachstum und Naturschutz in Hamburg sinnvoll verknüpfen?
Im Gespräch mit Malte Siegert vom NABU Hamburg

Folge 21
Lassen sich Stadtwachstum und Naturschutz in Hamburg sinnvoll verknüpfen?
Im Gespräch mit Malte Siegert vom NABU Hamburg

Malte Siegert, 1. Vorsitzender des NABU ist zu Gast bei IBA-Geschäftsführerin Karen Pein in der aktuellen Folge des Podcast „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“. Der NABU ist Deutschlands größter Naturschutz und Umweltverband und hat in Hamburg knapp 30.000 Mitglieder. Hier übernehmen zudem 500 Ehrenamtliche wichtige Aufgaben im Naturschutz.

In der Stadtentwicklung gibt es viele Schnittstellen mit Naturschutzverbänden wie dem NABU. Er wird u. a. bei Bebauungsplanverfahren formal eingebunden und prüft dabei beispielsweise naturschutzrechtlichen Belange, die Ausgleichsmaßnahmen und ob gesetzlich vorgegebenen Maßnahmen auch umgesetzt werden. „Da sind wir eine Art Korrektiv im Sinne des gesamtgesellschaftlichen Interesses“, betont Malte Siegert.

Gemeinsam diskutiert werden die Konflikte bei Flächenkonkurrenzen, wie sich die Biodiversität in der Stadt anhand konkreter Beispiele steigern lässt und welche Argumentationen es für und gegen Projektentwicklungen auf bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen in Hamburg gibt. Malte Siegert macht deutlich: „Erstmal steht für uns im Vordergrund, dass wir so wenig wie möglich Fläche verbrauchen.“ Zudem wird der Neubau von Einfamilien- und Reihenhäusern in Hamburg thematisiert.