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Häuser, die sich den Wünschen der Bewohner anpassen

Hybrid Houses

Hybrid Houses, Bild: IBA Hamburg GmbH / Martin Kunze Hybrid Houses, Bild: IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmenstein Hybrid Houses, Bild: IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmen Hybrid Houses, Bild: IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmen Hybrid Houses, Bild: IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmen Hybrid Houses, Bild: IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmen

METROZONEN

 

Hybrid Houses

 

Hohe Flexibilität unter einem Dach - mit den Hybrid Houses präsentiert die IBA Hamburg richtungsweisende Häuser, die auf sich ändernde Wünsche ihrer Bewohner reagieren und ihre Bewohner in ihren Lebensphasen unterstützen anstatt sie einzuschränken. Hybrid Houses sind Gebäude, die veränderbare Räume bieten. Diese anpassungsfähigen Häuser ermöglichen eine gemischte Nutzung aus Wohnen, Arbeiten oder Zusammenleben und zeigen damit bereits heute, wie flexibler und zugleich nachhaltiger Wohnungsbau von morgen aussehen kann.

 

Flexible Gebäude für eine Gesellschaft im Wandel

 

In der künftigen Stadtentwicklung spielen anpassungsfähige Gebäude eine große Rolle, denn die Rahmenbedingungen des Zusammenlebens in Städten ändern sich wesentlich schneller als früher. Familienverhältnisse und berufliche Situationen befinden sich in einem permanenten Wandel. Die Bewohner von Großstädten verlangen daher zunehmend nach Häusern, Wohnungen und Arbeitsstätten, die auf diese konstanten Veränderungen reagieren können. Räume und Wohnungen müssen erweiterbar und auch wieder schrumpfungsfähig oder teilbar sein. Es werden Lösungen erforderlich, die sowohl Wohnen auf Zeit, als auch das Zusammenwohnen mehrerer Generationen ermöglichen. Mit der Entwicklung von hybriden Häusern soll die Chance genutzt werden, Grundrisse für flexibel nutzbare Wohn- und Arbeitsstätten unter einem Dach zu erproben.

 

Langlebigkeit durch Anpassungsfähigkeit

 

Ein Gebäude wird im Verlauf eines Tages unterschiedlich stark für die Zwecke des Wohnens und Arbeitens genutzt. Gebäude, in denen diese beiden Funktionen neben- und miteinander möglich sind, weisen daher wesentlich bessere Nutzungsintensität auf. Räume und Infrastrukturen können mehrfach belegt und mehrfach verwendet werden.

 

Diese Mehrfachnutzung spielt für die ökologische Gesamtbilanz des Hauses eine immer größere Rolle, denn anpassungsfähige Häuser sind zugleich langlebiger. Mit dem Projekt Hybrid Houses verfolgt die IBA Hamburg daher auch das Ziel einen nachhaltigen Wohnungsbau zu entwickeln, der die Herausforderungen der Zukunft meistern kann.

 

Hybrid Houses - drei Häuser, drei Ansätze

 

Als erstes Hybrid House eröffnete 2011 das 4-geschossige igs-Zentrum, das bis Ende 2013 als Geschäftsstelle und Besucherzentrum genutzt wird. Nach 2013 endet dieser erste Nutzungszyklus und das Haus steht für eine gemischte Nachnutzung bereit. Hier entfaltet sich erstmals die ganze Besonderheit des Gebäudes, denn der Nutzungswandel wird mit einem äußerst geringen Umbauaufwand verbunden sein. Durch ein System aus Stützen und modular aufgebauten Obergeschossen können sich die einzelnen Bereiche den wandelnden Bedürfnissen der Nutzer anpassen: Büros werden in Wohnungen umgewandelt und das Untergeschoss in große oder kleine Gewerbeeinheiten. Mehr über den hybriden Charakter dieses Hauses erfahren Sie auf der Projektseite.

 

Gleich neben dem igs-Zentrum befindet sich das aus zwei Baukörpern bestehende und schlicht "Hybrid House" genannte Gebäude mit zwölf Maisonette-Einheiten im Eigentum. Im Tagesverlauf unterschiedliche Lichtverhältnisse für Wohnen und Arbeiten - das ist die besondere Idee dieses Gebäudes mit seinen neuartigen Grundrissen und verschachtelten Einheiten. Wie in einem freistehenden Haus bietet jede Einheit einen Blick in alle vier Himmelsrichtungen und geht damit auf die Bedürfnisse von Menschen ein, die phasenweise auch von zu Hause aus arbeiten. Mehr über die Möglichkeiten des Wohnens und Arbeitens auf gleichem Raum im Hybrid House erfahren Sie auf der Projektseite.

 

Das dritte Projekt der Hybrid Houses mit dem Titel "Hybride Erschließung" wurde südlich des Kanukanals, bereits im Inselpark, errichtet. Dieses Haus garantiert maximale Flexibilität auf der Etage und basiert wesentlich auf einer durchdachten Erschließungsstruktur. Wohnen und Arbeiten kann hier klar getrennt und nebeneinander funktionieren und mit geringem Aufwand auch miteinander verbunden werden. Innerhalb des Gebäudes können mehrere Einheiten horizontal kombiniert werden. Mehr über die besondere Erschließung und die hybride Baukonstruktion erfahren Sie auf der Projektseite.