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Ausgabe 12/2025

NEWSLETTER

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Grundstücksausschreibung im Wohnquartier Kirchenwiese

Die IBA Hamburg vergibt das letzte freie Doppelhausgrundstück mit 631 m2 im Wohnquartier Kirchenwiese in Georgswerder. Die vollständige Ausschreibung finden Sie auf unserer Website.

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Meilenstein für die Fischbeker Reethen

Das im Südwesten Hamburgs liegende Projektgebiet der IBA Hamburg kann demnächst an den Start gehen. Der Bebauungsplan Neugraben-Fischbek 67 (Fischbeker Reethen) hat die Planreife gem. §33 BauGB erlangt.

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Erster Spatenstich im Wilhelmsburger Rathausviertel

Am 11. November feierte die IBA Hamburg unter großem Medieninteresse den Start zur Erschließung des Projektgebiets. In den kommenden Monaten wird der Damm der alten Wilhelmsburger Reichsstraße abgetragen.

04

Das war der Projektdialog Oberbillwerder

Im KulturA - dem Kulturzentrum in Neuallermöhe fand am 24. November der diesjährige Projektdialog statt. Die IBA Hamburg informierte unter anderem über den Start der Erschließungsarbeiten für den neuen Stadtteil. 

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Rückblick auf den Projektdialog Wilhelmsburg

Am 12. November informierte die IBA Hamburg über den Planungsstand der drei Quartiere auf der Elbinsel. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen der startenden Erschließungsarbeiten im Wilhelmsburger Rathausviertel.

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Quartiere zwischen Schönheit, Alltag und Nachhaltigkeit

Wie entsteht Architektur, die Menschen berührt? Sabine de Buhr spricht im neuen IBA Hamburg Podcast mit dem Architekten Professor Dan Schürch über bezahlbares Wohnen, nachhaltige Quartiere und neue Formen des Zusammenlebens. 

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Jobangebote bei der IBA Hamburg

Zum nächstmöglichen Eintrittstermin suchen wir neue Mitarbeiter:innen für unser Team.

01

Grundstücksausschreibung im Wohnquartier Kirchenwiese

In Georgswerder entsteht das Wohnquartier Kirchenwiese mit circa 190 Wohneinheiten in Einfamilien-, Doppel-, Reihen- und Mehrfamilienhäusern und damit ein Zuhause für viele Menschen – für junge Familien, Paare, Singles, Jung und Alt. Dieses Zuhause soll in einem nachhaltigen Quartier eingebettet sein, das zukunftsfähig und lebenswert ist, in dem die neuen Bewohner:innen gern zusammenleben. Deshalb wird bei der Realisierung des Quartiers ein hoher städtebaulicher, architektonischer und freiraumplanerischer Anspruch verfolgt.

Ein wichtiger Bestandteil der Kirchenwiese ist die Schaffung verschiedener Wohntypologien, wie Einfamilien- und Doppelhäuser, für die mit dieser Grundstücksausschreibung das letzte freie Einfamilienhausgrundstück angeboten wird. Das ausgeschriebene Grundstück für eine zweigeschossige Bebauung mit einem Doppelhaus mit Flachdach liegt südöstlich des Hamburger Stadtzentrums, nur 13 Minuten mit Bus und Bahn vom Hamburger Hauptbahnhof entfernt, im Stadtteil Wilhelmsburg, Ortsteil Georgswerder, im Bezirk Hamburg-Mitte, südlich der Straße Langenhövel. 

Bei Interesse reichen Sie Ihre Bewerbung bitte ausschließlich in schriftlicher Form (nicht digital) bis zum 4. Februar 2026,12 Uhr ein. Ausführliche Informationen zur Vergabe des Grundstücks sind der Ausschreibung zu entnehmen. 

Alle weiteren Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier
 

Luftbild © IBA Hamburg / luftbilder.de
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Meilenstein für die Fischbeker Reethen

Für das IBA Hamburg Projektgebiet Fischbeker Reethen ist ein wichtiger Meilenstein erreicht: Das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirksamtes Hamburg-Harburg hat offiziell bestätigt, dass der Bebauungsplan Neugraben-Fischbek 67 (Fischbeker Reethen) die Planreife gem. §33 BauGB erlangt hat. Damit ist die sogenannte Vorweggenehmigungsreife erteilt und der Weg frei für die nächsten Schritte der Gebietsentwicklung.

Die Fischbeker Reethen liegen im Südwesten Hamburgs im Stadtteil Neugraben-Fischbek. Hier entsteht ein modernes Quartier mit rund 2.300 Wohnungen, viel Grün und Platz für Gewerbe. Das Besondere: Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt – von begrünten Dächern über Regenwassermanagement bis hin zu Konzepten für ein autoreduziertes Quartier. Neben Wohnungen und Gewerbe wird es auch eine Stadtteilschule, Kitas, Sportflächen und das Blau-Grüne Band für Natur und Erholung geben. Ziel ist ein lebendiges Viertel, das Wohnen, Arbeiten und Freizeit clever verbindet – mitten im Grünen und trotzdem gut angebunden an die S-Bahn.

Visualisierung © IBA Hamburg / moka Studios
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Erster Spatenstich im Wilhelmsburger Rathausviertel

Ein neues Kapitel für die Stadtentwicklung auf der Elbinsel hat begonnen. Unter der Teilnahme von Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein und Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte, Ralf Neubauer sowie von Planungsbüros, Baufirmen, Verwaltung, Lokalpolitik und Medienvertreter:innen wurde am 11. November der Spatenstich für das Wilhelmsburger Rathausviertel gebührend gefeiert. Zwölf Jahre nach Abschluss der Internationalen Bauausstellung (IBA) Hamburg 2013 startet Wilhelmsburg in seine zweite große Entwicklungsphase. Das Rathausviertel ist dabei Teil einer umfassenden Transformation, zu der auch das Elbinselquartier und das Spreehafenviertel gehören – insgesamt entstehen hier über 5.000 neue Wohnungen, Grünflächen und vielfältige Angebote für Wohnen, Arbeiten und Freizeit.

Der Spatenstich markiert den Beginn der baulichen Erschließung auf dem Gelände an der Dratelnstraße. Mit dem Abtragen des Damms der ehemaligen Wilhelmsburger Reichsstraße wird Raum geschaffen für ein lebendiges Stadtquartier, das die Elbinsel weiter zusammenwachsen lässt. Nach der Umverteilung von rund 75.000 m³ Sand und einer darauffolgenden Setzungsphase von rund neun Monaten kann mit dem Hochbau begonnen werden.

Die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße im Jahr 2019 war ein Meilenstein für Wilhelmsburg und ganz Hamburg. Sie hat den Weg freigemacht für die Entwicklung neuer Quartiere, die heute als Herzstück des „Sprungs über die Elbe“ gelten. Während der Internationalen Bauausstellung in Hamburg zwischen 2006 und 2013 wurde mit rund 70 Projekten der Grundstein für die räumliche Umgestaltung gelegt und Wilhelmsburg als innovativer und vielfältiger Stadtteil etabliert. Der anschließend von der Bürgerschaft beschlossene Rahmenplan stellte die Weichen für die weiteren Planungen. Mit dem Rathausviertel, dem Elbinselquartier und dem Spreehafenviertel wird dieses Konzept nun in Form der Wilhelmsburger Achse Realität.

Das Wilhelmsburger Rathausviertel wird als Pilotquartier für den Hamburg-Standard entwickelt. Ziel ist es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig hohe städtebauliche und ökologische Standards zu sichern. Rund 1.900 Wohneinheiten, Studierendenwohnungen, Gewerbeflächen, Sporteinrichtungen und Kindertagesstätten sind geplant. Die Prinzipien des Hamburg-Standards – kostenreduziertes, qualitätsvolles und nachhaltiges Bauen – werden hier erstmals umfassend angewendet und weiterentwickelt.

Kay Gätgens, Geschäftsführer der IBA Hamburg: „Mit dem Start der Bauarbeiten setzen wir ein starkes Zeichen für die Entwicklung des Stadtteils. Zwischen Wilhelmsburger Rathaus und Spreehafen entsteht nicht nur dringend benötigter, bezahlbarer Wohnraum für mehr als 10.000 Menschen, sondern auch ein vielfältiges Stück Stadt mit allem, was es zum Leben braucht – von Kitas über Grünflächen bis hin zu kulturellen Angeboten. Unser übergeordnetes Ziel ist es, den jahrzehntelang durch die Wilhelmsburger Reichsstraße zerschnittenen Stadtteil wieder zusammenwachsen zu lassen und ihn als lebendigen Teil Hamburgs weiterzuentwickeln.“ 

Foto © IBA Hamburg / Andreas Fromm
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Das war der Projektdialog Oberbillwerder

Am 24. November informierte die IBA Hamburg im KulturA Neuallermöhe über den aktuellen Stand der Planungen für Hamburgs 105. Stadtteil. Nach der Begrüßung durch IBA Hamburg Geschäftsführer Kay Gätgens unterstrich Bergedorfs Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann die Bedeutung eines regelmäßigen und kritischen Dialogs. Bei einem Projekt dieser Größenordnung müsse der konstruktive Austausch aller Beteiligten dauerhaft gewährleistet sein.

Christian Faber, Leitung Quartiersentwicklung Oberbillwerder bei der IBA Hamburg, stellte die nächsten Schritte vor: Baustelleneinrichtung, umfangreiche Erschließungsarbeiten und künftige Vermarktung. Anschließend diskutierten Bürger:innen, IBA Hamburg-Team und Bezirksvertreter:innen an drei Thementischen. Deutlich wurde: Je näher der Baustart rückt, desto breiter wird die Palette der Fragen – von Infrastruktur und Mobilität bis hin zu Vermarktung und Gestaltung. 

Foto © IBA Hamburg / Nina Müllen
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Rückblick auf den Projektdialog Wilhelmsburg

Nur einen Tag nach dem feierlichen Baustart für das Wilhelmsburger Rathausviertel fand der alljährliche Projektdialog für die Quartiere der IBA Hamburg auf der Elbinsel statt. Mehr als 100 interessierte Bürger:innen kamen am 12. November in das Bürgerhaus Wilhelmsburg, um sich über den aktuellen Planungsstand zu informieren.

Begrüßt wurden die Teilnehmer:innen durch IBA Hamburg Geschäftsführer Kay Gätgens und Michael Mathe, Leiter des Fachamts für Stadt- und Landschaftsplanung im Bezirksamt Hamburg-Mitte. Im Anschluss präsentierte Projektkoordinator Christian Hinz (IBA Hamburg) einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Hervorgehoben wurden unter anderem die erfolgreichen Großbaumverpflanzungen, der Baustart des Wilhelmsburger Ruderclubs sowie der erste Spatenstich am Damm der alten Reichsstraße.

Mit Blick auf die kommenden Schritte in den drei Projektgebieten Wilhelmsburger Rathausviertel, Elbinselquartier und Spreehafenviertel stellte Christian Hinz zudem den Start der digitalen IBA Hamburg Börse, die weitere Grundstücksvermarktung sowie den übergeordneten Entwicklungszeitplan vor. Im anschließenden Überblick zu den Bebauungsplanverfahren äußerte Michael Mathe die Zuversicht, dass die Erschließungsarbeiten für das nördliche Elbinselquartier bereits in naher Zukunft beginnen können.

In der abschließenden Runde an den Quartierstischen wurde noch über Detailfragen diskutiert, bevor die meisten Gäste viel später als geplant nach Hause gingen. 

Foto © IBA Hamburg / Fabian Schlag
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Quartiere zwischen Schönheit, Alltag und Nachhaltigkeit

Wie gelingt Architektur, die Menschen berührt und Städte schafft, in denen wir wirklich leben wollen? Sabine de Buhr, Städtebauliche Leiterin der IBA Hamburg, spricht mit dem Schweizer Architekten und Professor Dan Schürch über zentrale Zukunftsthemen der Stadtentwicklung – von bezahlbarem Wohnen über nachhaltige Quartiere bis hin zu neuen Formen des Zusammenlebens.

Gleich zu Beginn dieser Podcastfolge von „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“ wird klar: Gute Stadt beginnt im Kleinen. „Der Maßstab beginnt in der Wohnung … es beginnt im Zimmer und endet im Quartier“ , sagt Schürch von Duplex Architekten. Architektur wirke als Zusammenspiel aus privatem Rückzug, gemeinschaftlichen Räumen und lebendigen Außenbereichen. Gebraucht werden Orte, die Begegnung ermöglichen, Vielfalt zulassen und Stadt als sozialen Raum definieren.

Ein Beispiel dafür ist das vielbeachtete Zürcher Projekt Mehr als Wohnen. Dort wurden veränderte Wohnformen, Partizipationsprozesse und soziale Experimente in großem Maßstab erprobt. Schürch beschreibt es als ein „Projekt, in dem soziale Nachhaltigkeit, ressourcenschonendes Bauen und preisgünstiges Wohnen zusammenkommen“. Die dort gewonnenen Erfahrungen zeigen, wie Quartiere funktionieren können, wenn sie bewusst gestaltet, gemeinsam entwickelt und offen für Lernprozesse bleiben.

Thematisiert wird auch die Bedeutung lebendig gestalteter Erdgeschosse, die das „Wohnzimmer“ eines Quartiers bilden. Kuratierte Nutzungen und neue wirtschaftliche Modelle sollen dort Alltagsangebote, Begegnung und städtisches Leben verankern – so entstehen die lebendigen Quartierszentren, wie sie etwa die IBA Hamburg entwickelt. Dan Schürch betont, dass Urbanität auch Reibung braucht: „Die gute Stadt ist nicht in Harmonie, perfekt und rundum romantisch, sondern […] hat schwierige Zonen.“

Diese und weitere Podcastfolgen hören Sie in unserer Mediathek und auf den bekannten Portalen.

Foto © Tom Haller
07

Jobangebote bei der IBA Hamburg

Zum nächstmöglichen Eintrittstermin sucht die IBA Hamburg neue Teamkolleg:innen: eine Projektleitung Tiefbau (m/w/d) sowie Studentische Mitarbeiter:innen. Auf unserer Website finden Sie ausführliche Informationen und laufend weitere Jobangebote. 

Foto © IBA Hamburg / Arne von Maydell
IBA Hamburg GmbH
Am Zollhafen 12
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