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Ausgabe 10/2022

NEWSLETTER

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Tschüss Fischbeker Heidbrook

Nach neun Jahren Quartiersentwicklung feierte die IBA Hamburg zusammen mit den Bewohner:innen des Fischbeker Heidbrooks ein ausgelassenes Abschiedsfest. Als Ehrengast kam Hamburgs Erster Bürgermeister vorbei.

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Zwei Projektdialoge auf der Elbinsel

Sowohl über Georgswerder als auch über die drei Projektgebiete der Wilhelmsburger Achse informierte die IBA Hamburg auf ihren beiden Projektdialogen im September.

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Rückbau und Perspektive im Film erklärt

Die Geschichte der Wilhelmsburger Reichsstraße und wie es nach ihrer Verlegung weitergeht - anschaulich erklärt. Auf der alten Trasse entsteht derzeit Platz für neue Quartiere und ganz viel Grün.

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Das war der Projektdialog Oberbillwerder

Beim Projektdialog am 20. September informierte die IBA Hamburg unter anderem über die Funktionsplanung für einzelne Bauabschnitte, das Mobilitätskonzept und Beteiligungsmöglichkeiten im Quartier.

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Marketing und Branding in der Stadtentwicklung

In der aktuellen Folge unseres Podcasts „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“ erklärt Claudia Fischer-Appelt, Gründerin der Agentur „Karl Anders“, wie durch gutes Branding Visionen der Städteplaner:innen sichtbar werden.

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Tschüss Fischbeker Heidbrook

Am 18. September feierten ein paar hundert Bewohner:innen des Fischbeker Heidbrooks trotz des durchwachsenen Wetters ein ausgelassenes Quartiersfest auf der Straße und vor der großen Bühne an der Festwiese.

Seit 2013 ist die IBA Hamburg mit der Entwicklung des Gebiets im Hamburger Südwesten beauftragt. Aus einem stillgelegten Kasernenareal ist es mit der Marke „Naturverbunden Wohnen“ gelungen, die ehemalige Konversionsfläche der Röttiger Kaserne in ein lebendiges Quartier für Jung und Alt zu entwickeln.

Das Unterhaltungsprogramm erstreckte sich von einer Nachhaltigkeits-Rallye, Sportangeboten in der Uwe-Seeler Halle des TV Fischbek, geführten Quartiersrundgängen, Baustellenbesichtigungen der Fischbeker Höfe bis hin zum Tag der offenen Tür im FRÖBEL-Kindergarten.

Der Höhepunkt war der Besuch von Hamburgs Ersten Bürgermeister, der seinen Zuhörer:innen versprach, künftig noch mehr für eine gute Anbindung des Quartiers zu sorgen. Dafür gab es Szenenapplaus.

Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: „Das Quartier Fischbeker Heidbrook hat alle Vorzüge der Stadt - Läden, Kitas, eine gute Anbindung durch Bus und Bahn und bezahlbare Wohnungen für alle Generationen. Zugleich ist es umgeben von einer besonderen Natur und bietet viele Freizeitmöglichkeiten. Das Projekt Fischbeker Heidbrook ist ein Beispiel für gute Stadtentwicklung: Ein attraktives, vielfältiges Quartier mit bezahlbaren Wohnungen und einem modernen Konzept für den Klimaschutz.“

Im Anschluss an seine Rede machte der Erste Bürgermeister noch einen von IBA Hamburg Geschäftsführerin Karen Pein geleiteten Rundgang durch den Fischbeker Heidbrook. Mit dabei auch Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen sowie Hans Christian Lied, Dezernent für Bauen, Wohnen und Umwelt des Bezirks Harburg.

Karen Pein, Geschäftsführerin IBA Hamburg: „Mit dem Fischbeker Heidbrook haben wir als IBA Hamburg nicht nur unser erstes Quartier fertiggestellt, sondern auch ökologisch mit der Aufwertung der versiegelten Konversionsflächen bei gleichzeitigem Schutz der Baumbestände ein Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung gesetzt.“

Umrahmt wurde das Fest mit kulinarischen Genüssen an den vielen Ständen sowie mit viel Live-Musik.

Foto © IBA Hamburg / Bente Stachowske
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Zwei Projektdialoge auf der Elbinsel

Einmal im Jahr wird über Georgswerder sowie über die Projektgebiete Wilhelmsburger Rathausviertel, Elbinselquartier und Spreehafenviertel informiert und zuweilen auch lebhaft diskutiert.

Projektdialog Wilhelmsburg: Im Wilhelmsburger Bürgerhaus begrüßte am 27. September dazu IBA Hamburg Geschäftsführerin Karen Pein die Zuschauer:innen vor Ort und über den digitalen Live-Stream. Im Anschluss sprach Karl-Heinz Humburg vom Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung im Bezirksamt Hamburg-Mitte ein Grußwort und erläuterte zudem den fortgeschrittenen Stand der Bebauungsplanverfahren. Christian Hinz, Projektkoordinator der IBA Hamburg, berichtete anschließend über den Stand der Planungen und Maßnahmen in den drei Projektgebieten.

Hier finden Sie den ausführlichen Nachbericht. Wer den Projektdialog verpasst hat, kann sich die Aufzeichnung in voller Länge hier ansehen. Die Präsentationen IBA Hamburg können Sie hier herunterladen.

Projektdialog Georgswerder: Am 14. September informierte die IBA Hamburg im Museum BallinStadt über die Projektgebiete Kirchenwiese und Fiskalische Straße. Nach der Begrüßung durch IBA Hamburg Geschäftsführerin Karen Pein und einem Grußwort von Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte präsentierte Projektkoordinator Ronny Warnke den Entwicklungsstand im Quartier.

Der Hauptfokus des Projektdialogs lag neben dem Bericht über die aktuellen Bauarbeiten vor Ort auf dem Vermarktungskonzept für die 190 Wohneinheiten im Quartier Georgswerder-Kirchenwiese. Ronny Warnke kündigte dabei an, dass die Veröffentlichung der Ausschreibung für die Reihenhäuser und den Geschosswohnungsbau voraussichtlich Ende 2022 startet. Im Frühjahr 2023 soll dann auch der Vermarktungsstart für Einfamilien- und Doppelhäuser erfolgen.

Für dieses Thema, aber auch für alle anderen Fragen findet am 3. November, 18 Uhr, eine digitale Sprechstunde statt. Bitte senden Sie eine E-Mail an info@iba-hamburg.de, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen möchten.

Die Präsentation des Projektdialogs finden Sie hier.

Foto © IBA Hamburg
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Rückbau und Perspektive im Film erklärt

In etwas mehr als zwei Minuten werden gut 70 Jahre Infrastrukturgeschichte filmisch aufbereitet und anschaulich erklärt. Die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße läutet ein neues Kapitel für die Hamburger Elbinsel Wilhelmsburg ein, die seit 1951 durch diese Barriere zerschnitten war. Mit der Verlegung der 4,6 Kilometer langen Trasse an die Bahngleise im Osten des Stadtteils konnte die IBA Hamburg Ende 2019 mit dem Rückbau der alten Reichsstraße beginnen. Damit entstehen neue Flächen für die Stadtentwicklung wie das Wilhelmsburger Rathausviertel, das Elbinselquartier sowie die verbindenden grünen Achsen und den großen Inselpark.

Hier geht es zum Erklärfilm

Visualisierung © IBA Hamburg
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Das war der Projektdialog Oberbillwerder

Beim vierten Projektdialog Oberbillwerder am 20. September waren knapp 100 Zuschauerinnen und Zuschauer sowohl im Forum des Gymnasiums Allermöhe als auch an den Bildschirmen dabei.

Nach der Begrüßung durch IBA Hamburg Geschäftsführerin Karen Pein wandte sich Bergedorfs Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann an das Publikum. Sie betonte den Anspruch, Oberbillwerder als einen inklusiven und integrativen Stadtteil zu entwickeln. Zudem erläuterte Schmidt-Hoffmann den Stand des laufenden Bebauungsplanverfahrens.

IBA Hamburg Projektmanagerin Britta Arends informierte im Anschluss über den Stand der Planungen und Maßnahmen in Oberbillwerder. Schwerpunkte ihrer Präsentation waren die vertiefte Funktionsplanung für einzelne Bauabschnitte, das Mobilitätskonzept und die Beteiligungsmöglichkeiten im Quartier. Zudem kündigte sie die Wettbewerbe für den Grünen Loop und die ersten Mobility Hubs an, die noch in 2022 starten werden.

IBA Hamburg Projektkoordinator Alexander Prochaska erläuterte in seinem Beitrag die Verkehrsplanung für die innere und äußere Erschließung sowie die zu 100 Prozent regenerative Wärmeversorgung Oberbillwerders. Anhand eines Erklärfilms wurde auch das komplexe Entwässerungssystem für den Stadtteil anschaulich vorgestellt.

Im Anschluss an die Präsentation nutzten einige Teilnehmer:innen die Möglichkeit im Saal und per E-Mail-Fragen zu stellen, beispielsweise zur Verkehrsanbindung Oberbillwerders, zum seniorengerechten Wohnen, zur Parkplatzsituation in den Nachbarstadtteilen und zur gesundheitlichen Versorgung.

Wer den Projektdialog verpasst hat, kann sich die Aufzeichnung in voller Länge hier ansehen. Die Präsentation der IBA Hamburg können Sie hier herunterladen.

Foto © IBA Hamburg
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Marketing und Branding in der Stadtentwicklung

Im aktuellen Podcast „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“ geht es um die Frage, ob eine Stadtentwicklung ein Branding braucht und was eine erfolgreiche Markenentwicklung für Städte und Quartiere ausmacht. „Branding ist im Grunde das neue Wort für Identitäten bzw. Identitätsfindung“, sagt Claudia Fischer-Appelt, die in der Werbe- und Kommunikationsbranche wohl jede:r kennt. Sie arbeitete als Kreativchefin der Agentur fischerAppelt und ist Gründerin von Karl Anders, einer Hamburger Agentur für Design und Kommunikation. Markenentwicklung in der Stadtplanung sei wichtig, da es sich hier um viele sehr fachliche und abstrakte Themenbereiche handelt, die nicht für jede oder jeden verständlich sind. „Branding schafft die Möglichkeit, Visionen sichtbar zu machen“, hebt Claudia Fischer-Appelt hervor. So gelingt es, komplexe Dinge vereinfacht darzustellen.

Beispielsweise werde die Marke Oberbillwerder u. a. durch diesen Podcast sehr gut sichtbar und erlebbarer gemacht. IBA-Geschäftsführerin Karen Pein bestätigt die positiven Effekte von Kommunikation und Marketing auf die Quartiersentwicklung. Diskutiert wird u. a. welche Trends im Marketing von Stadtentwicklung zukünftig zu erwarten sind. Das Thema Partizipation wird wichtig bleiben, sagt Claudia Fischer-Appelt. Das gelte nicht nur für Stadtteilmarken, sondern eigentlich überall in der Markenkommunikation: „Das Wir-Gefühl ist entscheidend“.

Diesen und alle weiteren Podcasts finden Sie in unserer Mediathek.

Foto © KarlAnders
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