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Ausgabe 06/2020

NEWSLETTER

01

Fünf Fragen an Patrick Bauer

In den drei Wilhelmsburger Quartieren der IBA Hamburg sollen sich rund 20 Prozent Baugemeinschaften ansiedeln. Dafür wirbt derzeit die Kampagne „Zusammen Zuhause in Wilhelmsburg“ auf der Elbinsel. Patrick Bauer ist einer der Pioniere, die bereits in dieser Wohnform leben.

02

Baugemeinschaften für Einsteiger

Die Agentur für Baugemeinschaften veranstaltet monatlich eine Sprechstunde für Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger. Dort werden Fragen um die Möglichkeit, eigenen Wohnraum zu schaffen und mit Gleichgesinnten zu leben, beantwortet.

03

Stadtwachstum versus Kleingärten

Flächenkonkurrenz oder Raum für neue Ideen? Darüber spricht Dirk Sielmann, Vorsitzender vom Landesbund der Gartenfreunde in Hamburg im IBA Hamburg Podcast „Hallo Hamburg! - Stadt neu bauen“.

04

Schutzzaun für brütende Rebhühner

Große Freude im Vogelkamp Neugraben: Dort haben sich Rebhühner angesiedelt. Um diese sehr seltenen und stark gefährdeten Tiere zu schützen, ließ die IBA Hamburg in Kooperation mit dem Bezirk Harburg einen Weidezaun aufstellen.

05

Kindergarten Fischbeker Höfe eröffnet

Ein neuer Kindergarten im Fischbeker Heidbrook hat am 1. Juni eröffnet. Er bietet Platz für bis zu 150 Kinder. Die Schwerpunkte liegen auf Bildung für nachhaltige Entwicklung und spielerischen Spaß für die Kleinsten im Quartier.

06

Gratulation an die Towers

Die IBA Hamburg gratuliert den Basketballern von der Elbinsel zu ihrem beachtlichen Erfolg in der abgelaufenen Bundesliga-Saison mit der ersten Playoff-Teilnahme in der Clubgeschichte.

01

Fünf Fragen an Patrick Bauer

Die Neuen Hamburger Terrassen sind im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg 2006-2013 in Wilhelmsburg entstanden. Dort lebt auch die vierköpfige Familie Schröder/Bauer in ihrem Haus. Rund 30 Mitglieder einer Baugemeinschaft hatten sich damals zusammengeschlossen, um ihr neues Zuhause auf der Elbinsel zu verwirklichen. Der 49-jährige Patrick Bauer erzählt, wie es dazu kam und was auf dem Weg zum neuen Eigenheim alles beachtet werden sollte.

Was bewog Sie damals, sich mit dem Thema Baugemeinschaften auseinanderzusetzen?

Baugemeinschaften waren meiner Frau und mir schon länger bekannt, da wir einerseits als Architekten davon gehört hatten, andererseits Bekannte von uns Baugruppen beigetreten sind und wir das „Wohn- bzw. Lebensmodell“ Baugruppe so kennen- und schätzen gelernt haben. Es erschien uns als großer Vorteil, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Baugruppe in einem frühen Stadium kennenzulernen, um festzustellen, ob wir uns vorstellen könnten, gemeinsam zu bauen und zusammen zu leben. Und eins darf man nicht vergessen: Der Gedanke, ohne Bauträger und Makler zu bauen, war uns natürlich auch sympathisch.

Wie hat man Ihnen bei all den Planungen geholfen?

Das Projekt wurde von der IBA Hamburg von vornherein als Baugruppenprojekt entwickelt. Daher musste die Baugruppe nicht bei „Null“ anfangen, sondern konnte auf die Vorarbeit der IBA Hamburg aufbauen. Die Baugruppe wurde zudem durch einen professionellen Baugruppenbetreuer gesteuert – sowohl in wirtschaftlicher als auch in technischer Hinsicht. Letztendlich hat der den ganzen Prozess moderiert und dafür gesorgt, dass wir uns nicht in unendlichen Diskussionen verloren haben, sondern dass Entscheidungen auch tatsächlich termingerecht vorlagen.

Weiterlesen können Sie hier.

Besuchen Sie uns im Netz auf Zusammen Zuhause in Wilhelmsburg um mehr zum Thema Baugemeinschaften in den IBA Hamburg Quartieren Wilhelmsburger Rathausviertel, Elbinselquartier und Spreehafenviertel zu erfahren.

Foto © IBA Hamburg / Arne von Maydell
02

Baugemeinschaften für Einsteiger

Wenn Sie nach dem Interview mit Patrick Bauer oder dem Stöbern auf unserer Seite „Zusammen Zuhause in Wilhelmsburg“ Lust auf das Thema Baugemeinschaften bekommen haben, gleichzeitig aber einige Fragen aufgetaucht sind, ist folgende Veranstaltung vielleicht die richtige für Sie: Am 8. Juni 2021 um17 Uhr, bietet die Agentur für Baugemeinschaften ihre nächste Sprechstunde für alle Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger an. Zunächst noch per Videokonferenz werden dort alle Fragen rund um das Thema Baugemeinschaften beantwortet.

Die Sprechstunde findet jeden zweiten Dienstag im Monat ab 17 Uhr statt.
Das Format richtet sich in erster Linie an Personen, die neu in das Thema einsteigen. Für neu gegründete Baugemeinschaften, die sich bei der Agentur für Baugemeinschaften mit dem Interessentenbogen registrieren, bietet die Agentur weiterhin eine Erstberatung an.

Der Link zur Videokonferenz wird spätestens einen Tag vor der Veranstaltung hier bekanntgegeben.

Visualisierung © IBA Hamburg
03

Stadtwachstum versus Kleingärten

„Das berühmte verschlossene Eingangstor soll es nicht mehr geben“, sind sich Dirk Sielmann, Vorsitzender vom Landesbund der Gartenfreunde in Hamburg, und Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg, einig. In der neuen Podcastfolge gehen sie der Frage nach, ob Kleingartenanlagen dem Stadtwachstum mit Wohnungsbau und Ausbau der Infrastruktur oft weichen müssen und welche zukunftsfähigen Konzepte es für den klassischen Schrebergarten gibt.

Der Kleingarten begeisterte schon vor der Pandemie als kleine grüne Insel des privaten Glücks mitten in der Großstadt. Die Hamburger Kleingartenlagen in Zahlen: ca. 1400 Hektar (zumeist städtische) Fläche mit 311 Vereinen, die rund 33.500 Parzellen mit rund 44.000 Mitgliedern selbstverwalten. Hier treffen sich alle Gesellschaftsschichten und die einzelnen Gärten tragen zur biologischen Vielfalt bei. Doch Konkurrenz um wertvolle Flächen in der Stadt ist groß und war schon oft Thema im Podcast „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“. Für Dirk Sielmann hat Hamburg hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen deutschen Städten. Hier regelt ein Vertrag, dass die Anzahl der Kleingärten nicht kleiner werden darf. Selbst wenn Gärten für Baumaßnahmen wegfallen, müssen sie an anderer Stelle ersetzt werden.

Diese und alle bisherigen Podcast-Folgen können Sie hier abrufen.

Foto © Landesbund der Gartenfreunde in Hamburg e.V. (LGH)
04

Schutzzaun für brütende Rebhühner

Um die Rebhühner im Vogelkamp Neugraben zu schützen, wurden bereits in Kooperation zwischen Bezirk Harburg und IBA Hamburg zwei Bodenhaufen auf den Ausgleichsflächen nördlich der Bebauung aufgeschüttet, da die Vögel dieses Material sehr mögen. Jetzt wurde der Schutz durch einen Weidezaun ergänzt.

Die Einengung seines Lebensraums, ein schrumpfendes Nahrungsangebot, aber auch die fortdauernde Bejagung brachten das Rebhuhn bundesweit auf die Rote Liste der gefährdeten Vogelarten. Von Mitte April bis Ende Juli legt das Rebhuhn etwa 15 Eier. Nach rund drei Wochen schlüpfen die Jungen, die mit 13 bis 14 Tagen fliegen können und mit etwa 5 Wochen selbständig sind. In dieser Zeit sind die Tiere besonders gefährdet.

In enger Absprache mit dem Bezirk Harburg und dem NABU ließ die IBA Hamburg einen über 1.000 Meter langen Weidezaun aufstellen. Damit soll verhindert werden, dass freilaufende Hunde die Nester der Rebhühner und anderer Bodenbrüter aufspüren. Auf Schildern des NABU werden Hundehalter:innen bereits seit einiger Zeit auf die Maßnahme zum Schutz der Rebhühner hingewiesen und an die Einhaltung des Leinenzwangs in der Brutzeit gebeten. Der Zaun ist für andere Wildtiere nach wie vor durchlässig.

Foto © IBA Hamburg / Claudia Mohr
05

Kindergarten Fischbeker Höfe eröffnet

Am 1. Juni öffnete der FRÖBEL-Kindergarten Fischbeker Höfe seine Türen für die ersten von insgesamt 150 Kindern. Der Kindergarten ist in dem aufwändig renovierten Kasernengebäude im Fischbeker Heidbrook untergebracht. Aufgenommen werden Kinder ab dem Alter von acht Wochen.
In der Einrichtung wird eine offene Pädagogik gelebt. Die Kinder werden in altersgemischten Bildungsbereichen auf drei Etagen betreut. Die Kita orientiert sich an Nachhaltigkeitszielen – das spiegelt sich schon in der nahezu plastikfreien Inneneinrichtung und Ausstattung wider. Die vielen hochwertigen Spiel-, Experimentier- und Lernmaterialien bestehen aus nachhaltigen Materialien.
Besondere Chancen für die pädagogische Praxis bietet nach Aussage des Trägers die Lage der Einrichtung. Im Quartier der IBA Hamburg wird es neben Wohnhäusern für Familien und einem Ärztehaus auch insgesamt 200-300 seniorengerechte Wohnungen geben. Intergenerative Begegnungen sind ausdrücklich Teil des Konzepts für den Fischbeker Heidbrook.

Leitung Bianca Klumpe freut sich auf die Zusammenarbeit mit der älteren Generation: „Die unmittelbare Nachbarschaft zu den Seniorinnen und Senioren begreifen wir als Riesenchance. Viele Kinder kommen im Alltag ja kaum noch in Kontakt mit älteren Menschen, oft wohnen die eigenen Großeltern weit entfernt. Der Austausch und die Begegnungen hier vor Ort werden sehr gewinnbringend sein – für beide Seiten.“

Auch für Bewegung an der frischen Luft gibt es zahlreiche Möglichkeiten – die Kita verfügt über eigene Gartenbereiche mit Spielgeräten und ein riesiges „Außengelände“: das fußläufig gelegene Naturschutzgebiet Fischbeker Heide.

Aktuell sind noch einzelne Plätze für Kinder aller Altersgruppen frei. Interessierte Familien können die Einrichtung über das Online-Formular kontaktieren.

Foto © FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH
Visualisierung © Author
06

Gratulation an die Towers

Die IBA Hamburg freut sich schon auf das gemeinsame Projekt „Quartierssporthaus“ in Wilhelmsburg, dass die künftige sportliche Heimat des Hamburg Towers e. V. mit einem vielfältigen Sportangebot im Wilhelmsburger Rathausviertel werden soll.

Foto © Dennis Fischer
IBA Hamburg GmbH
Am Zollhafen 12
20539 Hamburg
www.iba-hamburg.de
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