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Ausgabe 05/2025

NEWSLETTER

01

Wettbewerb Zentrale Achse Oberbillwerder entschieden

Der freiraumplanerische Realisierungswettbewerb „Oberbillwerder - Zentrale Achse und Fleetplatz in Bergedorf“ ist entschieden. Am 24. März wurden die drei Siegerteams auf dem IBA DOCK von der Jury ausgelobt.

02

Studie zu Hamburger Baugemeinschaften erhältlich

Informationen auf über 100 Seiten: Welche Auswirkungen haben Baugemeinschaften auf die Bewohner:innen, wie werden die Angebote zur Unterstützung und Förderung bewertet und welche Empfehlungen gibt es für neue Interessierte?

03

Stadtwerkstatt zum neuen Hamburg-Standard

Wie Baukosten reduziert werden können, um z.B. den Wohnungsbau anzukurbeln, ist bundesweit ein großes Thema. Auf einer Dialogveranstaltung am 20. Mai wird der Hamburg-Standard vorgestellt und diskutiert.

04

Podcast: Warum Beteiligung oft scheitert

In der neuen Podcastfolge von „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“ spricht Prof. Dr. Gesa Birnkraut - Kulturmanagerin, Beraterin und Expertin für Beteiligungsprozesse - wie es gelingt, Bürger:innenbeteiligung wirksam zu gestalten.

05

IBA Hamburg mit Stand auf dem FrĂĽhlingserwachen

Am kommenden Samstag, 11. Mai, veranstaltet das Bezirksamt Hamburg Mitte wieder ein buntes Fest im Wilhelmsburger Inselpark. Auch die IBA Hamburg informiert dort ĂĽber ihre Quartiersentwicklung auf der Elbinsel.

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Jobangebote bei der IBA Hamburg

Zum nächstmöglichen Eintrittstermin suchen wir neue Mitarbeiter:innen für unser Team. Informieren Sie sich auf der IBA Hamburg Website unter Jobs.

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Wettbewerb Zentrale Achse Oberbillwerder entschieden

Am 24. März hat die Jury, unter dem Vorsitz von Prof. Anna Lundqvist, drei Preisträger einstimmig ausgelobt.

1. Preis: A24 LANDSCHAFT Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
2. Preis: NUWELA Numberger Wenzel Stadtplanung und Landschaftsarchitektur PartG mbB, MĂĽnchen
3. Preis: 1:1 landskab ApS, Valby (Dänemark)
 
Die Zentrale Achse wird das Herzstück von Oberbillwerder. Sie beginnt am S-Bahnhof Allermöhe und zieht sich als lebendiger Raum tief in den neuen Stadtteil hinein und verlängert sich über den Fleetplatz in Neuallermöhe. Auf dieser Achse werden verschiedene Verkehrs- und Stadtplanungsaspekte intensiv zusammenkommen. Ziel ist es, ein lebendiges öffentliches Leben zu fördern und gleichzeitig die Anbindung des Stadtteils zu verbessern. Der neue Freiraum wird vielseitig nutzbar sein und eine hohe Aufenthaltsqualität bieten, während er auch dazu beiträgt, sich an die klimatischen Veränderungen anzupassen. Zusätzlich zur Zentralen Achse wird der Fleetplatz in Neuallermöhe neugestaltet. Das soll die Aufenthaltsqualität und Funktionalität auf dem Platz verbessern und einen attraktiven Übergang an die Zentrale Achse schaffen.

Zuvor wurden die eingereichten Wettbewerbsbeiträge am 23. März in einer öffentlichen Ausstellung gezeigt. Hier konnten sich die rund 120 Besucherinnen und Besucher bereits ein Bild über die geplanten Entwicklungen machen und die Entwürfe kommentieren. Über die Ergebnisse wurde die Jury anschließend informiert.

Die Ergebnisse sind dauerhaft in dieser Online-Ausstellung einsehbar.

Visualisierung © A24 LANDSCHAFT Landschaftsarchitekltur GmbH
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Studie zu Hamburger Baugemeinschaften erhältlich

Auf Antrag der Hamburgischen Bürgerschaft hat die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen eine wissenschaftliche Studie zur Entwicklung und den Gemeinwohlwirkungen von Baugemeinschaften in Hamburg beauftragt. Im Rahmen der Studie wurden 97 Baugemeinschaften online befragt, davon 63 mit bereits realisierten Projekten. Zusätzlich wurden 1.340 Haushalte zu ihren Erfahrungen und Motiven befragt. Ergänzend fanden Expert:innen- und Gruppengespräche sowie Vor-Ort-Besuche statt.

Die Ergebnisse zeigen: Baugemeinschaften leisten einen wichtigen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt und fördern das nachbarschaftliche Miteinander. Die Studie bewertet zudem die bestehenden Förderangebote und gibt Empfehlungen, wie das gemeinschaftliche Bauen und Wohnen in Hamburg weiterentwickelt werden kann.

Ziel ist es, die sozialen und quartiersbezogenen Effekte zu verstärken und neue Zielgruppen zu erreichen.

Die gesamte Studie finden Sie in diesem Download.

Wandmalerei Leipzig © Quaestio 2012
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Stadtwerkstatt zum neuen Hamburg-Standard

Wie Baukosten reduziert werden können, um z.B. den Wohnungsbau anzukurbeln, ist bundesweit ein groĂźes Thema. Mit dem „Hamburg-Standard“ liegt jetzt ein umfangreicher MaĂźnahmenkatalog aus der „Initiative kostenreduziertes Bauen“ vor. 

Ein wichtiger Baustein dabei werden auch praktische Beispiele sein. Das Wilhelmsburger Rathausviertel ist das erste Pilotquartier, in dem die Erkenntnisse des Hamburg-Standards in der Praxis angewendet werden. Durch angepasste Baustandards, eine gezielte Materialauswahl und optimierte Bauprozesse sollen die Baukosten deutlich gesenkt werden – ohne Einbußen auf gute Qualität und Nachhaltigkeit.

Handlungsfelder, Themen und Pilotprojekte: Informationen und Austausch gibt es im Rahmen der Stadtwerkstatt am 20. Mai 2025, 18 Uhr, im Ehemaligen Hauptzollamt, Alter Wandrahm 20. 

Zum Programm und der Anmeldung kommen Sie hier.

Foto © Willing-Holtz
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Podcast: Warum Beteiligung oft scheitert

Wie gelingt es, Bürger:innenbeteiligung wirksam zu gestalten? Was braucht es, damit Kommunikation zwischen Fachleuten funktioniert? Und welchen Beitrag kann Kultur zu einer vielfältigen Stadtentwicklung leisten?

Das und noch mehr möchte Sabine de Buhr, städtebauliche Leiterin der IBA Hamburg in der neuen Podcastfolge von „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“ von Prof. Dr. Gesa Birnkraut erfahren.

Gesa Birnkraut – Kulturmanagerin, Beraterin und Expertin für Beteiligungsprozesse bringt es auf den Punkt: „Wenn beteiligt wird, dann soll es bitte so passieren, dass alle das Gefühl haben, dass diese Beteiligung auch einen positiven Effekt hat.“ Doch gerade darin liegt die Herausforderung. Nicht selten fühlen sich Bürger:innen übergangen – etwa, wenn Erwartungen an Mitgestaltung geweckt werden, die letztlich nicht erfüllt werden können. Umso wichtiger sind eine klare Rollenverteilung und Kommunikation von Anfang an.

Auch über die Gesprächskultur unter Fachleuten wird diskutiert: Was passiert, wenn unterschiedliche Sprachen aufeinandertreffen – von der Verwaltung über die Kultur bis hin zur Stadtplanung? „Wir reden vielleicht alle Deutsch – aber trotzdem nicht die gleiche Sprache“, erklärt Birnkraut. Manchmal bedarf es einfach einer interdisziplinären Verständigung und Moderation von Prozessen und gemeinsamen Planungen.

Ein weiteres zentrales Thema der Folge: die Rolle von Kultur in der Stadtentwicklung. „Wenn Kultur nicht nur sendet, sondern auch empfängt,“ so Gesa Birnkraut, „dann wird sie zum aktiven Motor fĂĽr gesellschaftliche Teilhabe und Stadtgestaltung.“ Sie fordert: Kultur muss frĂĽhzeitig und strategisch in Entwicklungsprozesse eingebunden werden – als integraler Bestandteil lebenswerter Quartiere. DafĂĽr braucht es verlässliche Räume, langfristige Perspektiven und das Zusammenspiel von Verwaltung, Planung und Kulturszene. Denn eine lebendige Stadt braucht mehr als Wohnraum – sie braucht kulturelle Identität, Begegnung und Austausch. 

Diese und weitere Podcast-Folgen hören Sie in unserer Mediathek und auf den bekannten Portalen.

Foto © Privat
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IBA Hamburg mit Stand auf dem FrĂĽhlingserwachen

Das FrĂĽhlingserwachen im Wilhelmsburger Inselpark ist ein kostenloses und familienfreundliches Fest, zu dem alle herzlich eingeladen sind. Am 11. Mai von 12 bis 18 wird von Musik, Sport, Spiel oder Informationen rund um nachhaltige Themen viel geboten.

Die IBA Hamburg ist auf der Wiese neben dem WÄLDERHAUS mit ihrem Infopoint vor Ort. Dort informieren dann die Expert:innen gerne über den Stand der Quartiersentwicklung im Wilhelmsburger Rathausviertel, im Elbinselquartier und im Spreehafenviertel informieren.

Hier geht es zum Programm

Foto © IBA Hamburg
06

Jobangebote bei der IBA Hamburg

Zum nächstmöglichen Eintrittstermin sucht die IBA Hamburg neue Teamkolleg:innen: Architekten oder Bauingenieur (m/w/d) Hochbau, eine Projektleitung Tiefbau (m/w/d) sowie Studentische Mitarbeiter:innen. Auf unserer Website finden Sie ausfĂĽhrliche Informationen und laufend weitere Jobangebote. 

Foto © IBA Hamburg / Arne von Maydell
IBA Hamburg GmbH
Am Zollhafen 12
20539 Hamburg
www.iba-hamburg.de
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