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Ausgabe 04/2022

NEWSLETTER

01

Regenerative Wärmeversorgung für Oberbillwerder

Klimafreundlich, nachhaltig und zukunftsweisend: Die IBA Projektentwicklungs GmbH & Co. KG (IPEG) hat den Wärme- und Kältekonzessionsvertrag an die KpHG Kommunalpartner Hamburg GmbH für Hamburgs 105. Stadtteil vergeben.

02

Grundstücksausschreibung für Baugemeinschaften

Für das Quartier Georgswerder-Kirchenwiese hat die IBA Hamburg zwei Grundstücke für Baugemeinschaften formal ausgeschrieben. Die Informationsveranstaltung findet am 13. April statt.

03

Zwei Quartiere – ein Projektdialog

Am Mittwoch, 27. April, 19.30 Uhr, findet der Projektdialog für die beiden Quartiere Fischbeker Heidbrook und Fischbeker Reethen statt. Die Veranstaltung läuft sowohl vor Ort als auch via Live-Stream.

04

Fünf Fragen an Sören Stein

Südlich des Wilhelmsburger Rathausviertels liegt der 85 Hektar große Inselpark als Bestandteil des Hamburger Grünen Netzes. Jetzt kommen lückenschließende Flächen hinzu, freut sich Parkleiter Sören Stein.

05

Neue Kita im Vogelkamp Neugraben

Die „Kita Storchenwiese“ vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) zieht zum 11. April in ihren Neubau ein. Damit verfügt der Vogelkamp Neugraben über fünf Einrichtungen unterschiedlicher Träger mit Platz für rund 440 Kinder.

06

Flächenkonkurrenz zwischen Stadt und Natur

Wie lassen sich Stadtwachstum und Naturschutz in Hamburg sinnvoll verknüpfen? Das wollten wir von Malte Siegert, 1. Vorsitzender des NABU in unserem aktuellen Podcast „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“ wissen.

01

Regenerative Wärmeversorgung für Oberbillwerder

Die Realisierung von Hamburgs 105. Stadtteil nimmt Formen an. Oberbillwerder mit seinen rund 118 Hektar Fläche und den geplanten bis zu 7000 Wohneinheiten soll zu 100 Prozent mit regenerativer Wärme versorgt werden. Umweltstaatsrat Michael Pollman, IBA Hamburg Geschäftsführerin Karen Pein und KpHG Geschäftsführer Joel Schrage haben diesen Meilenstein in der Entwicklung von Oberbillwerder am 6. April auf einer Pressekonferenz vorgestellt.

Die IBA Projektentwicklungs GmbH & Co. KG (IPEG) hat mit der Vergabe des Wärme- und Kältekonzessionsvertrags an die KpHG Kommunalpartner Hamburg GmbH eine sichere, nachhaltige und ressourcenschonende Wärme- und Kälteversorgung für diesen neuen Stadtteil als ehrgeiziges Ziel gesichert.

Karen Pein, Geschäftsführerin IBA Hamburg: „Wir zeigen mit unseren anspruchsvollen Qualitätskriterien, dass die Entwicklung neuer Quartiere am Stadtrand überaus nachhaltig und zukunftsfähig sein kann. Die Menschen, die einmal in Oberbillwerder wohnen und arbeiten werden, können sich auf eine klimafreundliche, unabhängige und sichere Wärmeversorgung freuen.“

Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung. Die Aufzeichnung der Pressekonferenz finden Sie hier.

Foto © IBA Hamburg / Lena Wild
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Grundstücksausschreibung für Baugemeinschaften

In Georgswerder, im grünen Nordosten Wilhelmsburgs, entwickelt die IBA Hamburg das neue Wohnquartier Kirchenwiese mit circa 190 Wohneinheiten in Einfamilien-, Doppel-, Reihen- und Mehrfamilienhäusern. Ein wichtiger Bestandteil der Kirchenwiese sollen auch Baugemeinschaften werden, die sich aktiv in die Entwicklung des neuen Wohnquartiers und des Stadtteils einbringen und für die deshalb am 31. März zwei Grundstücke ausgeschrieben wurden. Ausführliche Informationen finden Sie unter folgendem Link.

Die Frist für die Bewerbung endet am 14. Juni 2022 um 12.00 Uhr.

Für Interessierte bietet die IBA Hamburg eine digitale Informationsveranstaltung an. Diese findet am 13. April von 17.30 bis 18.30 Uhr statt. Bitte senden Sie bei Interesse an der Teilnahme eine E-Mail an Ronny Warnke (unter ronny.warnke@iba-hamburg.de). Sie erhalten daraufhin einen Einladungs-Link für Microsoft Teams.

Visualisierung © IBA Hamburg / bloomimages
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Zwei Quartiere – ein Projektdialog

Das eine Quartier steht kurz vor der Fertigstellung, das andere steckt mitten in den Vorbereitungen für eine erfolgreiche Entwicklung. Im Fischbeker Heidbrook sind die meisten Häuser und Wohnungen bezogen oder stehen vor der Fertigstellung, die Straßen wurden asphaltiert, Bäume und Sträucher wachsen, Spielplätze erfreuen sich großer Beliebtheit und Geschäfte sowie das Gesundheitszentrum sind vor Ort etabliert.

Dagegen stehen die Fischbeker Reethen noch in den Startlöchern. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Naturschutzgebiet Moorgürtel entwickelt die IBA Hamburg in den nächsten Jahren ein neues Wohn- und Arbeitsquartier mit ca. 2.300 Wohneinheiten und einem ressourceneffizienten Gewerbegebiet.

Am Mittwoch, 27. April 2022, 19.30 Uhr, findet der hybride Projektdialog für beide Quartiere in der Grundschule Ohrnsweg statt. Die Zahl der Teilnehmer:innen vor Ort ist begrenzt. Anmelden können Sie sich über unsere Website oder direkt hier. Die Teilnahme ist auch via Live-Stream möglich. Der Link wird rechtzeitig auch auf der Website der IBA Hamburg (www.iba-hamburg.de) veröffentlicht.

Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg und Sophie Fredenhagen, Bezirksamtsleiterin Hamburg-Harburg werden die Teilnehmer:innen in der Aula der Schule und am Bildschirm begrüßen. Projektkoordinatorin Philippa Dorow berichtet dann über die aktuellen Entwicklungen und Planungen in beiden Quartieren.

Alle Interessentinnen und Interessenten sowie Anwohnerinnen und Anwohner sind herzlich eingeladen, parallel ihre Fragen per Mail zu stellen. Die online gestellten Fragen werden in der Veranstaltung live beantwortet. Nutzen Sie zudem gerne die Möglichkeit, die Fragen bereits vorab an info@iba-hamburg.de zu senden.

Adresse: Grundschule Ohrnsweg, Ohrnsweg 52, 21149 Hamburg

Foto © IBA Hamburg / Matthias Friedel
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Fünf Fragen an Sören Stein

Seit 2014 leitet Sören Stein im Fachamt Management des öffentlichen Raumes des Bezirksamts Hamburg-Mitte den Wilhelmsburger Inselpark – ein beliebtes Naherholungsgebiet und Biotop zugleich. Der gebürtige Hamburger studierte von 2000 bis 2004 an der Fachhochschule Erfurt Landschaftsarchitektur. Seit Ende 2019 baut die IBA Hamburg die alte Trasse der Wilhelmburger Reichsstraße zurück, die den Inselpark bisher von Norden nach Süden durchschnitten hatte. Von der Maßnahme, die Platz für das Wilhelmsburger Rathausviertel und das Elbinselquartier schafft, profitiert auch der Inselpark. Auf vier Hektar neuer Fläche werden insgesamt 580 Bäume und 6000 Sträucher gepflanzt.

Was bedeutet der Inselpark für Wilhelmsburg?

Der Inselpark ist ein echter, moderner Volkspark. Entstanden aus der Internationalen Gartenschau im Jahr 2013 hat sich der Park mit einem eigenen Management vor Ort nachhaltig weiterentwickelt. Die Schwerpunkte liegen im Bereich Natur und Garten sowie Sport und Bewegung. In beiden Bereichen gibt es viele Aktivitäten mit Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern. Dieses Netzwerk verfeinert sich fortlaufend und fördert die Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner Wilhelmsburgs mit dem Inselpark. Aber auch überregional hat der Park erhebliche Strahlkraft.

Wie verändert sich der Park durch den Wegfall der alten Trasse der Wilhelmsburger Reichsstraße?

Bereits im Jahr 2009 gab es den Wunsch die beiden großen Parkteile zusammenzuführen. Durch den Lückenschluss wird dieser Wunsch nun Realität. Das Wegesystem kann vervollständigt werden. Es wird viele neue Gehölz- und Wiesenflächen und damit Lebensräume geben. Auch Gewässer werden an mehreren Stellen freigelegt und dadurch erlebbar sowie ökologisch aufgewertet. Vor allem wird der Inselpark nun vollständig autofrei. Nicht nur der Verkehr der Bundestraße dröhnt nicht mehr durch den Park, auch der Hauland wird nun zu einem Radschnellweg ausgebaut. Die Aufenthaltsqualität im Park wird noch einmal deutlich gesteigert und statt zu trennen, wird die Fläche nun verbinden.

Hier können Sie weiterlesen.

Foto © Privat
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Neue Kita im Vogelkamp Neugraben

In der neuen „Kita Storchenwiese“ ist künftig Platz für ca. 150 Kinder. Davon werden etwa 95 Kinder im Elementar- und 55 Kinder im Krippenbereich betreut. Bereits 2017 wurde die Kita unter den Namen „Kita Plaggenmoor“ als Interimslösung in Betrieb genommen, um nun im fertiggestellten Bau im Weidengrasweg die Arbeit fortzuführen. Das neue Haus verfügt unter anderem über eine Halle mit Bühne und Bewegungsfunktion, Therapieräume, eine Lernwerkstatt, ein Kinderrestaurant sowie über ein 1.000 Quadratmeter großes Außengelände.

Karen Pein, Geschäftsführerin IBA Hamburg: „Mit der Storchenwiese runden wir jetzt unsere attraktive Versorgung mit Kitas im Quartier ab. Neben fünf unterschiedlichen Konzepten haben wir auch eine gleichmäßige Verteilung der Einrichtungen im Vogelkamp Neugraben erreicht.“

Das pädagogische Konzept der Kita Storchenwiese“ lautet: „Musik und Mathematik – Ein Profil für Geist und Seele“ und hat das Ziel, die Kindertageseinrichtung in das Gemeinwesen des Hamburger Stadtteils Neugraben-Fischbek zu integrieren und sich an den Lebenswirklichkeiten der Kinder und ihrer Familien auszurichten. Zum Team in der Storchenwiese gehören mehr als 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im pädagogischen Bereich.

Einrichtungsleiterin Susan Spangenberg: „Die Vision dieser Kita ist es, ein lebendiges und wohlbehütetes Haus zu sein, in dem jeder Mensch willkommen ist und mit seiner individuellen Lebenswirklichkeit gesehen wird. Dazu haben wir bereits ein tolles Team, das sich sehr auf Zuwachs freut.“

Um ein möglichst attraktives Betreuungsangebot zu schaffen und den Familien eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen, wird die Kita erweiterte Öffnungszeiten anbieten. Diese Öffnungszeiten werden von 5.30 Uhr bis 22 Uhr von Montag bis Samstag sein.

Eltern, die an einem Kita-Platz interessiert sind, können unter kita-storchenwiese@drk-harburg.hamburg Kontakt aufnehmen. Auch neue Teammitglieder im pädagogischen Bereich werden aktuell noch gesucht.

Foto © DRK Harburg
06

Flächenkonkurrenz zwischen Stadt und Natur

Malte Siegert ist in der aktuellen Folge des Podcast „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“ zu Gast bei IBA-Geschäftsführerin Karen Pein und diskutiert mit ihr darüber, wie sich Stadtwachstum und Naturschutz in Hamburg sinnvoll verknüpfen lassen.

In der Stadtentwicklung gibt es viele Schnittstellen mit Naturschutzverbänden wie dem NABU. Er wird u. a. bei Bebauungsplanverfahren formal eingebunden und prüft dabei beispielsweise naturschutzrechtliche Belange, die Ausgleichsmaßnahmen und, ob gesetzlich vorgegebenen Maßnahmen auch umgesetzt werden. „Da sind wir eine Art Korrektiv im Sinne des gesamtgesellschaftlichen Interesses“, betont Malte Siegert.

Gemeinsam diskutiert wird besonders über die Konflikte bei Flächenkonkurrenzen. Wie lässt sich die Biodiversität in der Stadt anhand konkreter Beispiele steigern und welche Argumentationen gibt es für und gegen Projektentwicklungen auf bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen in Hamburg? Malte Siegert macht im Gespräch deutlich: „Erstmal steht für uns im Vordergrund, dass wir so wenig wie möglich Fläche verbrauchen.“ Zudem wird der Neubau von Einfamilien- und Reihenhäusern in Hamburg vom NABU kritisch thematisiert.

Der NABU ist Deutschlands größter Naturschutz und Umweltverband und hat in Hamburg rund 30.000 Mitglieder. Hier übernehmen zudem 500 Ehrenamtliche wichtige Aufgaben im Naturschutz.

Diesen und alle weiteren Podcasts der IBA Hamburg finden Sie hier.

Foto © Thomas Dröse / NABU Hamburg
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