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Ausgabe 03/2022

NEWSLETTER

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Baugemeinschaften für Georgswerder

Für das Quartier Georgswerder-Kirchenwiese schreibt die IBA Hamburg im März zwei Grundstücke für Baugemeinschaften aus. Insgesamt sollen dort 190 Wohneinheiten in den kommenden Jahren entstehen.

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Nachhaltige Flächenentwicklung

Die Freie und Hansestadt Hamburg kauft die Alttrasse der Wilhelmsburger Reichsstraße vom Bund und schafft damit die Voraussetzungen für bezahlbaren Wohnraum in den Wilhelmsburger Quartieren.

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Fünf Fragen an Sabine Wenzel

Im Bezirksamt Hamburg-Mitte leitet Sabine Wenzel das Dezernat für Soziales, Jugend und Gesundheit. Gemeinsam mit der IBA Hamburg plant ihr Dezernat die soziale Infrastruktur für die neuen Quartiere in Wilhelmsburg, das seit 2008 zum Bezirk Hamburg-Mitte gehört.

04

Starkregen und Hitzeereignisse in der Stadt

Im aktuellen Podcast Hallo Hamburg! Stadt neu bauen spricht Prof. Antje Stokman von der HafenCity Universität über die Konzepte für zu viel und zu wenig Wasser in Hamburg sowie über das Prinzip der Schwammstadt.

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Neue Jobangebote bei der IBA Hamburg

Zum nächstmöglichen Eintrittstermin suchen wir neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für unser Team. Informieren Sie sich auf der IBA Hamburg Website unter Jobs.

01

Baugemeinschaften für Georgswerder

In Georgswerder entsteht das Wohnquartier Kirchenwiese mit circa 190 Wohneinheiten in Einfamilien-, Doppel-, Reihen- und Mehrfamilienhäusern und damit ein Zuhause für viele Menschen - für junge Familien, Ehepaare, Singles, Jung und Alt. Dieses Zuhause soll in einem nachhaltigen Quartier eingebettet sein, das zukunftsfähig und lebenswert ist, in dem die neuen Bewohner:innen gern zusammen leben. Deshalb wird bei der Realisierung des Quartiers ein hoher städtebaulicher, architektonischer und freiraumplanerischer Anspruch verfolgt.

Ein wichtiger Bestandteil der Kirchenwiese sollen auch Baugemeinschaften werden, die sich aktiv in die Entwicklung des Wohnquartiers und des Stadtteils einbringen und für die deshalb mit der Grundstücksausschreibung zwei Baugrundstücke angeboten werden. Die Veröffentlichung der Ausschreibung ist für März geplant und dann hier zu finden.

Die beiden Grundstücke liegen südöstlich des Hamburger Stadtzentrums im Stadtteil Wilhelmsburg, Ortsteil 136, im Bezirk Hamburg-Mitte. Die Grundstücke grenzen im Norden an die Rahmwerder Straße. Nördlich dieser befindet sich das Gelände der Elbinselschule. Insgesamt sind auf den beiden Baufeldern vier Mehrfamilienhäuser und drei Reihenhäuser vorgesehen.

Auf die Grundstücksausschreibung können sich nur Baugemeinschaften bewerben, die zum Zeitpunkt der Bewerbung bei der Agentur für Baugemeinschaften registriert sind. Ausführliche Informationen zum Ablauf des Vergabeverfahren veröffentlichen wir mit der Grundstücksausschreibung auf der IBA Hamburg Website.

Visualisierung IBA Hamburg / bloomimages
02

Nachhaltige Flächenentwicklung

Zwei Senator:innen, ein Staatsrat, der Vorstandssprecher der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) sowie die Geschäftsführerin der IBA Hamburg informierten die Medien am 22. Februar über einen Meilenstein für die Quartiersentwicklung in Hamburg. Auf der Landespressekonferenz im Kaisersaal des Rathauses wurde mitgeteilt: Die Stadt kauft die Alttrasse der Wilhelmsburger Reichsstraße vom Bund. Es handelt sich dabei um eine 163.000 m² große Fläche, die am 4. Oktober 2019 stillgelegt wurde und derzeit von der IBA Hamburg zurückgebaut wird.

Über den Ankauf der Grundstücke zwischen den Anschlussstellen Wilhelmsburg und Georgswerder haben sich die BImA das zentrale Immobilienunternehmen des Bundes und der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) der Finanzbehörde verständigt. Mit dem Kauf sichert die Stadt zentrale Grundstücke für die nachhaltige Flächenentwicklung. Der Kaufpreis beträgt rund 6,4 Mio. Euro.

Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg: Mit dem Rückbau der Wilhelmsburger Reichsstraße erfüllen wir einen lang gehegten Wunsch der Wilhelmsburger:innen. Die dort entstehenden neuen Gebiete werden ihnen in vielfältiger Weise zugutekommen. Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, mit der BImA eine Bauherrin zu gewinnen, die das Angebot des bezahlbaren Wohnens in diesen Quartieren und in den Fischbeker Reethen ergänzen wird.

Hier können Sie weiterlesen.

Visualisierung IBA Hamburg / Frem3
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Fünf Fragen an Sabine Wenzel

Im August 2018 übernahm Sabine Wenzel die Leitung des Dezernats für Soziales, Jugend und Gesundheit im Bezirksamt Hamburg-Mitte mit insgesamt rund 800 Mitarbeiter:innen. Zuvor leitete sie mehr als sieben Jahre das Fachamt Sozialraummanagement. Die studierte Soziologin, aufgewachsen im Stadtteil Hamm, bezeichnet sich als echtes Mitte-Gewächs. Angefangen hat Sabine Wenzel im damaligen Amt für soziale Dienste des Bezirksamtes. Sie war anfangs Straßensozialarbeiterin und später auch im Bereich Kinder- und Jugendförderung tätig.

Was bedeutet Sozialraummanagement speziell für Wilhelmsburg?

Zunächst bedeutet Sozialraummanagement in Wilhelmsburg wie in anderen Stadtteilen die Entwicklung, Koordination bzw. Steuerung der sozialen Infrastruktur in Abstimmung mit den Playern vor Ort. Das ist wesentliche Aufgabe des gleichnamigen Fachamtes.

In Wilhelmsburg hat sich in den vergangenen Jahren viel entwickelt. Das ist auch eine Folge der Internationalen Bauausstellung IBA 2006-2013 und der damit einhergehenden Bildungsoffensive. Es gibt viele gute soziale Einrichtungen mit unterschiedlichen Aufgabenschwerpunkten und Zielgruppen. Das bedeutet aber nicht, dass kein Handlungsbedarf mehr besteht. Ich würde sogar sagen, das Fachamt Sozialraummanagement engagiert sich aktuell besonders intensiv in Wilhelmsburg. Ein Grund dafür sind die vielen Neubauquartiere, in denen die soziale Infrastruktur vorausschauend geplant und aufeinander abgestimmt werden muss.

Wilhelmsburg ist ein großer und ziemlich heterogener Lebensraum für ganz unterschiedliche Menschen. Darauf müssen wir unsere sozialen Einrichtungen ausrichten, für eine gute Erreichbarkeit und für die Einbindung der Bewohner in die wichtigen Prozesse zu sorgen.

Mein übergeordneter Job im Bezirksamt Mitte ist es dann bspw., die verschiedenen Aufgabenfelder Jugend- und Familienhilfe, Gesundheit Grundsicherung und Sozialraummanagement miteinander zu verknüpfen.

Welche Schnittmengen hat Ihre Tätigkeit mit der IBA Hamburg?

Für das Spreehafenviertel, das Elbinselquartier und das Wilhelmsburger Rathausviertel werden Anforderungen an die soziale Infrastruktur bereits definiert, bevor die ersten Menschen dort hinziehen. Das läuft in enger Abstimmung vor allem des Fachamtes Sozialraummanagement aber auch des Jugendamtes mit den Kolleginnen und Kollegen der IBA Hamburg.

In der Vergangenheit wurden soziale Einrichtungen häufig zielgruppenbezogen geplant. Unser Ziel ist es, in den neuen Gebieten Quartierszentren zu fördern, die als integrierte Einrichtungen für alle Gruppen möglichst gleichermaßen funktionieren.

Außerdem sind wir im Gespräch mit der IBA für einen neuen Standort unseres Allgemeinen Sozialen Dienstes im geplanten Quartierssporthaus, denn Personalbedarf und Aufgaben wachsen durch die neuen Quartiere auf der Elbinsel. Aktuell sprechen wir mit der IBA Hamburg über Anforderungen für Flächen und Funktionen. Wir brauchen ja nicht nur neue Büros, sondern auch individuelle Besprechungsräume oder Spielecken für die Kleinsten.

Hier können Sie weiterlesen.

Foto Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
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Starkregen und Hitzeereignisse in der Stadt

In unserer neuen Podcast-Folge diskutiert IBA-Geschäftsführerin Karen Pein mit ihrem Gast über die Auswirkungen von Wasser in der Stadt. Prof. Antje Stokman von der HafenCity Universität erläutert dabei das Prinzip der Schwammstadt mit seinen Vorteilen für geregelten Abfluss von Regenwasser, Verdunstung und Kühlung. Zudem geht es darum, wie die funktionellen Maßnahmen der Schwammstadt um eine ästhetische Komponente erweitert werden kann. Gestaltete Projekte der Wasserrückhaltung sollen die Aufmerksamkeit der Bevölkerung wecken und es gibt einige gebaute Beispiele, bei denen Entwässerung erlebbar inszeniert wird.

Zentraler Bestandteil der Regenrückhaltung ist das Gründach als Zwischenspeicher. Wie weit Hamburg mit seiner Gründachstrategie im Bestand und im Neubau fortgeschritten ist, wird kritisch betrachtet. Prof. Antje Stokman erläutert anhand von Beispielen, dass Fassadenbegrünung nicht nur ökologische sondern auch ökonomische Vorteile für Bauherr:innen und Immobilienbesitzer:innen haben kann.

Große Zukunftsthemen sind aus meiner Sicht Dürren und Hitzeereignisse im Sommer, sagt die Landschaftsarchitektin. Die Versiegelung in der Stadt ist ein weiteres zentrales Gesprächsthema. Diskutiert wird, wie Neubauquartiere auch zur Biodiversität in einer Stadt beitragen können.

Diesen und alle bisherigen Podcasts der IBA Hamburg finden Sie hier.

Foto Antje Stokmann
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Neue Jobangebote bei der IBA Hamburg

Die IBA Hamburg sucht neue Teamkolleg:innen: einen/eine Landschaftsarchitekt:in, Landschaftsplaner:in oder Freiraumplaner:in (m/w/d), einen/eine Jurist:in und Studentische Mitarbeiter:innen (w/m/d). Auf unserer Website finden Sie ausführliche Informationen und laufend weitere Jobangebote.

Foto IBA Hamburg / Arne von Maydell
IBA Hamburg GmbH
Am Zollhafen 12
20539 Hamburg
www.iba-hamburg.de
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