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Ausgabe 02/2020
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01 Nachhaltige Wärmeversorgung und bezahlbares Wohnen
Die Konzession für die künftige Wärmeversorgung aller neu entstehenden Wohnungen in den Fischbeker Reethen hat die IBA Hamburg an die Hamburger URBANA Energiedienste GmbH vergeben.
02 Trassenrückbau in Wilhelmsburg voll im Soll
Die Fräse von Eggers Umwelttechnik entfernt täglich rund 1.200 Tonnen Asphalt von der ehemaligen Wilhelmsburger Reichstraße. Schon Mitte Februar sollen drei von fünf Teilabschnitten freigeräumt sein.
03 Fünf „sportliche“ Fragen an Bernard Kössler
Mit unserem neuen Format „Fünf Fragen an…“ möchten wir künftig Personen zu städtebaulichen Themen und aktuellsten Entwicklungen befragen. Den Anfang macht Bernard Kössler, Vorstand des Hamburger Sportbund e.V.
04 Einladung zum Projektdialog Fischbeker Heidbrook
Am 10. Februar findet um 18.30 Uhr der Projektdialog Fischbeker Heidbrook statt. Vertreterinnen und Vertreter des Bezirksamts Hamburg Harburg und der IBA Hamburg werden über den aktuellen Planungsstand berichten.
05 Aktuelle Jobangebote bei der IBA Hamburg

Zum nächstmöglichen Eintrittstermin suchen wir neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für unser Team. Informieren Sie sich auf der IBA Hamburg Website unter Jobs

06 Die IBA Hamburg startet bei Twitter
Ab sofort können Sie uns auch auf Twitter folgen. Dort finden Sie noch schneller aktuelle Nachrichten, wissenswertes aus der Stadtplanung und unsere Terminehinweise: twitter.com/iba_hamburg
 
 
 
 
01 Nachhaltige Wärmeversorgung und bezahlbares Wohnen
 

Bei der Entwicklung neuer Quartiere setzt die IBA Hamburg konsequent sowohl auf innovative als auch nachhaltige Lösungen. Die Konzession für die künftige Wärmeversorgung aller neu entstehenden Wohnungen in den Fischbeker Reethen hat die IBA Hamburg an die Hamburger URBANA Energiedienste GmbH, einem Unternehmen der GETEC Group, vergeben. Das mit der Behörde für Umwelt und Energie abgestimmte EU-weite Verhandlungsverfahren schreibt einen klimaschonenden Energiemix für den gesamten Raumwärmebedarf und zur Trinkwassererwärmung im Projektgebiet vor.

Das ausgewählte Konzept speist sich aus 100 Prozent erneuerbaren Energien, die CO2-Kennziffer beträgt 8 g/kWh und der Primärenergiefaktor liegt bei 0,00. Der Energiemix setzt sich aus BHKW mit Biomethan, Biomethankessel, oberflächennaher Geothermie sowie Luftwärmepumpen und Solarthermie zusammen.

Mit einem Wärmemischpreis von 80 €/MWh ist die für die späteren Endkunden bezahlbare Wärmeversorgung dabei sichergestellt. Die künftige Wärmeversorgung umfasst das ca. 70 Hektar große Entwicklungsgebiet mit einer Wohnbebauung von rund 2.300 Wohneinheiten und Gewerbeflächen.

Weiterlesen unter: iba-hamburg.de/go/aktuelles

 
Visualisierung © IBA Hamburg / bloomimages
 
 
 
02 Trassenrückbau in Wilhelmsburg voll im Soll
 

Seit Ende Dezember läuft die Fräse schon. Auf einer Arbeitsbreite von zwei Metern fressen sich die diamantbesetzten Zähne durch den Asphalt der ehemaligen Wilhelmsburger Reichsstraße. Zuerst wurde der Abschnitt nördlich vom Ernst-August-Kanal geräumt. Jetzt sind die letzten Meter im Süden zwischen Kornweide und Mengestraße dran. Eine fast zwei Kilometer lange Strecke müssen der Projektleiter Lars Krömer und seine Kollegen von Eggers Umwelttechnik Hamburg abtragen.

Der Asphalt auf der alten Trasse teilt sich in zwei Schichten. Die obere ca. 25 cm starke pechunbelastete Schicht und die darunterliegende PAK-haltige (15-20 cm). PAK ist das Kürzel für Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe. Das heißt, die Fräse muss nicht nur abtragen, sondern auch Gutes von weniger Gutem trennen. „Wir achten beim Fräsen immer auf ein Sicherheitspolster, damit mögliche Verunreinigungen vermieden werden“, so Krömer. Das unbelastete Material aus der oberen Schicht fahren die Sattelschlepper dann zur Recyclinganlage. Gebrochen und zerkleinert kann es im Straßenbau wiederverwendet werden. Der übrige Asphalt geht zu einer zentralen Annahmestelle für mineralische Abfälle in Hamburg. „Wir liegen voll im Zeitplan, auch wenn insgesamt eine etwas größere Menge zusammengekommen ist, als berechnet. Bei so einer alten Straße ist das aber auch nicht auf die Tonne kalkulierbar“, sagt Krömer.

Lars Krömer ist schon seit Anfang 2015 im Wilhelmsburger Baubüro. Er leitete den Neubau der B 75 entlang der Bahngleise. Vier Jahre später, nach der Stilllegung der Wilhelmsburger Reichstraße im vergangenen Herbst, mussten dann zuerst die Einbauten auf und neben der Trasse entsorgt werden. Eggers Umwelttechnik baute Mittelleitwände, Leitplanken, Verkehrsschilder sowie Sicht- und Blendschutzwände ab. Wenn die Fräse ihre Arbeit demnächst abgeschlossen hat, sind rund 22.000 Tonnen Fräsgut aus der künftigen Mitte Wilhelmsburg verschwunden. Dann kann auch der Inselpark zusammenwachsen und wird um stolze sieben Hektar größer sein.

 
Foto © IBA Hamburg / Arne von Maydell
 
 
 
03 Fünf „sportliche“ Fragen an Bernard Kössler
 

Bernard Kössler ist seit 2017 stellvertretender Vorstandsvorsitzender beim Hamburger Sportbund HSB. Bereits seit 2008 leitet der Architekt das Referat „Sportinfrastruktur“.

IBA Hamburg: Was verbindet Sie mit der IBA Hamburg?

Bernard Kössler: Als Vertreter der Interessen aller Sportreibenden in Hamburg, egal in welcher Intensität und in welchem Alter und welcher Herkunft, wollen wir dazu beitragen, die wachsende Stadt Hamburg lebenswert zu gestalten. Das ist unser Bindeglied zur IBA Hamburg GmbH. Sport- und Bewegungsräume drinnen und draußen, normgerecht oder frei codiert, können gut geplant wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen Sozialinfrastruktur sein. Der identitätsstiftende Sport ist zu einem wesentlichen Anker des gesellschaftlichen Miteinanders geworden, der soziale Treffpunkt im Stadtteil.

IBA Hamburg: Welche schon realisierten Projekte stechen dabei besonders hervor?

Bereits bei der Internationalen Bauausstellung und der internationalen Gartenschau Wilhelmsburg in 2013 war Bewegung und Sport ein zentrales Thema des Projektkonzeptes. Die heutigen Kletteranlagen, das neue Schwimmbad, die Edel-Optik Arena für die Basketballer der Towers oder die besonders nachgefragte Skateranlage dokumentieren die hohe Akzeptanz von Sporträumen bei den Bürgern.

Bei den Entwicklungsvorhaben im Fischbeker Reethen und aktuell bei der Umsetzung des Master Plans Oberbillwerder konnten wir mit der IBA Hamburg und den lokalen Sportvereinen in den Abstimmungsprozessen Räume für Bewegung und Sportaktivitäten absichern.

Weiterlesen unter: iba-hamburg.de/go/aktuelles

 
Foto © Hamburger Sportbund e.V.
 
 
 
04 Einladung zum Projektdialog Fischbeker Heidbrook
 

Im Fischbeker Heidbrook ist die Vergabe der Grundstücke fast vollständig abgeschlossen und viele der Häuser und Bauvorhaben sind bereits fertiggestellt. Der kommende Projektdialog dient der Bestandsaufnahme und als Ausblick für das neue Jahr.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg, und Hans Lied, künftiger Baudezernent im Bezirksamt Harburg informiert Philippa Dorow, Projektkoordinatorin der IBA Hamburg, über die nächsten Schritte im Quartier. Im Anschluss gibt es Gelegenheit für Rückfragen und Diskussion. Der Projektdialog beginnt am 10. Februar 2020 um 18.30 Uhr in der Schule Ohrnsweg, Ohrnsweg 52, 21149 Hamburg.

Mehr unter: iba-hamburg.de/go/events

 
Foto © IBA Hamburg / Martin Kunze
 
 
 
05 Aktuelle Jobangebote bei der IBA Hamburg
 

Wir suchen einen Landschaftsarchitekten/Freiraumplaner/Landschaftsplaner (m/w/d), einen Architekten (m/w/d) und einen studentischen Mitarbeiter (m/w/d) für unsere Projektgebiete in Hamburg Wilhelmsburg. Auf unserer Website finden Sie ausführliche Informationen und weitere Jobangebote der IBA Hamburg: iba-hamburg.de/go/jobsobs

 
Foto © IBA Hamburg / Johannes Arlt
 
 
 
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www.iba-hamburg.de