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Ausgabe 01/2022

NEWSLETTER

01

Bundesbauministerin zu Besuch

Die neue Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) informierte sich heute (6. Januar 2022) in Begleitung von Stadtentwicklungssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt über die Projekte der IBA Hamburg.

02

Architektenpool für Baugemeinschaften

Die IBA Hamburg stellt einen Pool an qualifizierten Architekt:innen zusammen, um Baugemeinschaften bei der Planung und baulichen Umsetzung ihrer Projekte in Wilhelmsburg und darüber hinaus zu unterstützen.

03

Bewerbungsphase endet bald

Noch bis zum 31. Januar 2022 haben Baugemeinschaften die Möglichkeit, bei der IBA Hamburg ihr Interesse für ein Grundstück/Baufeld im Wilhelmsburger Rathausviertel sowie im Elbinselquartier Nord anzumelden.

04

Fünf Fragen an Arno Pletz

Im Amt für Wohnen, Stadterneuerung und Bodenordnung (WSB) der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen kümmert sich Arno Pletz um die Neuordnung von Grundstücken, damit in Hamburg mehr Wohnraum entstehen kann, wie jetzt in Georgswerder.

05

Podcast: Wie nutzen wir unseren Abfall besser?

Abfallvermeidung sowie Mülltrennung tragen zum Klimaschutz bei. Über Verbesserungspotenziale und neue Techniken spricht Sven Winterberg von der Stadtreinigung Hamburg im Podcast Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“.

06

Erinnerung: Projektdialog Vogelkamp Neugraben

Der erste Projektdialog der IBA Hamburg im Jahr 2022 findet ausschließlich als Live-Stream statt. Am 18. Januar, ab 18.30 Uhr berichten wir über den Planungsstand im Quartier und beantworten Ihre Fragen.

07

Aktuelle Stellenangebote der IBA Hamburg

Zum nächstmöglichen Eintrittstermin suchen wir neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für unser Team. Informieren Sie sich auf der IBA Hamburg Website unter Jobs.

01

Bundesbauministerin zu Besuch

Klara Geywitz besuchte am 6. Januar erstmals Hamburg in ihrer neuen Funktion als Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Dabei informierte sie sich über die erfolgreiche Wohnungspolitik der Hansestadt.

Eine Station der Ministerin war am Vormittag das IBA Dock auf der Veddel. Dort wurden Ministerin Geywitz und Senatorin Dr. Stapelfeldt herzlich von Karen Pein begrüßt. Die Geschäftsführerin der IBA Hamburg stellte das Unternehmen und die aktuellen Planungen in der Quartiersentwicklung vor. Besonderes Interesse zeigte die Ministerin an dem Wilhelmsburger Projektgebieten und an Hamburgs 105. Stadtteil Oberbillwerder.

Foto © Arne von Maydell / IBA Hamburg
02

Architektenpool für Baugemeinschaften

In den kommenden Jahren entstehen in Wilhelmsburg neue, lebendige Nachbarschaften, u.a. im Spreehafenviertel, im Elbinselquartier, im Rathausviertel und in den Fischbeker Reethen. In diesen Quartieren vermarktet die IBA Hamburg etwa 20 Prozent der Grundstücke an Baugemeinschaften, die sich durch eine Interessenbekundung bewerben können.

Baugemeinschaften, die zur Umsetzung eines Vorhabens in einem Projektgebiet der IBA Hamburg ausgewählt worden sind, müssen sich eines Architekturbüros aus dem Architektenpool bedienen und dieses beauftragen. Für das Verfahren wird kein weiteres Auftragsversprechen formuliert.
Die Zusammenstellung des Architektenpools erfolgt im Rahmen eines zweistufigen Bewerbungsverfahrens durch die IBA Hamburg in Abstimmung mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, dem Bezirk Hamburg-Mitte, der Agentur für Baugemeinschaften sowie externen beratenden Architektinnen und Architekten. Der Pool wird sich aus mind. 20 geeigneten Architekturbüros zusammensetzen.

Architekturbüros, die sich für den Architektenpool bewerben möchten, können ihr Interesse unter iba@luchterhandt.de bekunden. Sie werden dann rechtzeitig zum Start der Bewerbungsphase informiert.

Visualisierung © moka Studios / IBA Hamburg
03

Bewerbungsphase endet bald

Baugemeinschaften haben bis zum 31. Januar 2022 die Möglichkeit, bei der IBA Hamburg ihr Interesse für ein Grundstück/Baufeld im Wilhelmsburger Rathausviertel sowie im Elbinselquartier Nord anzumelden. Dafür ist zunächst eine einfache Interessenbekundung mit Basisangaben zur geplanten Baugemeinschaft notwendig. Das Interesse an den weiteren Wilhelmsburger Baufeldern der IBA Hamburg im Elbinselquartier Süd sowie im Spreehafenviertel kann erst zu einem späteren Zeitpunkt bekundet werden.

Im Verfahrensdokument zur Interessenbekundung für ein Baugemeinschaftsgrundstück der IBA Hamburg stehen alle wichtigen Informationen zum Verfahren und zu den Grundstücken. Das Dokument sowie weitere wichtige Informationen finden Sie hier.

Das Ziel des Interessenbekundungsverfahrens besteht darin, interessierte Baugemeinschaften über alle zur Verfügung stehenden Grundstücke mit ihren individuellen Rahmenbedingungen zu informieren und ihnen diese zur Verfügung zu stellen. Da das Flächenpotenzial groß ist, können voraussichtlich viele Baugemeinschaften mit verschiedenen Konzepten berücksichtigt und eine zielorientierte, konsensuale und zeitlich abgestimmte Verteilung der Baugemeinschaften ermöglicht werden.

Weitere Informationen zur Baugemeinschaftskampagne „Zusammen Zuhause in Wilhelmsburg“ unter: www.iba-hamburg.de/de/zusammenzuhause

Generelle Fragen rund um Baugemeinschaften beantwortet die Agentur für Baugemeinschaften der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen: www.hamburg.de/baugemeinschaften

Foto © IBA Hamburg / Johannes Arlt
04

Fünf Fragen an Arno Pletz

Der gebürtige Berliner Arno Pletz ist seit 2008 für die Freie und Hansestadt Hamburg tätig. 2012 begann seine Arbeit in der Abteilung Bodenordnung, im Amt für Wohnen, Stadterneuerung und Bodenordnung, zunächst als juristischer Referent, dann als Referats- und seit 2017 als Abteilungsleiter.

Die Abteilung Bodenordnung führt neben den Umlegungsverfahren wie in Georgswerder auch vorbereitende Untersuchungen für städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen durch und beschäftigt sich mit Grundsatzfragen der Bodenpolitik.

Sein erstes Projekt in der Bodenordnung waren die Verhandlungen zum städtebaulichen Vertrag Mitte Altona, mit dem die Grundlagen für die Entstehung eines familienfreundlichen, inklusiven und autoreduzierten Quartiers mit etwa 1600 Wohnungen unter Berücksichtigung des Hamburger Drittelmixes geschaffen wurden. Die vielfältigen, über das Stadtgebiet verstreuten Projekte der Bodenordnung, haben Arno Pletz dabei geholfen, Hamburg besser kennenzulernen.

Wie sieht Bodenordnung durch WSB in der Praxis aus?

In Bebauungsplänen werden Grundstücken verschiedene Nutzungen zugewiesen. Man legt also fest, wo, wie und was gebaut werden darf. Es kann sich jedoch herausstellen, dass auf Grundstücken zwar gebaut werden darf, sie aufgrund ihrer Lage, Form und Größe aber für eine vorgesehene Bebauung nicht geeignet sind. Zum Beispiel, weil die Grundstücke lange, schmale „Handtücher“ sind, die bislang als Gartenland genutzt werden. Oder weil beispielsweise eine geplante Straße oder eine künftige öffentliche Parkanlage auf Grundstücken privater Eigentümer vorgesehen ist. Damit dennoch Grundstücke entstehen, die eine Umsetzung des Bebauungsplans ermöglichen, gibt es die sogenannte Umlegung. Das ist ein im Baugesetzbuch geregeltes Grundstückstauschverfahren. In der Umlegung bleibt das private Eigentum grundsätzlich erhalten, Enteignungen werden dadurch vermieden. In Hamburg sind seit 1951 bereits über 350 Umlegungsverfahren durchgeführt worden und haben schon so mancher Hamburgerin und manchem Hamburger das Grundstück für ein Eigenheim, eine neue Wohnung oder auch Gewerbetreibenden für ihr Unternehmen geschaffen.

Welche Projekte verfolgen Sie mit der IBA Hamburg?

Aktuell stellt die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen in Zusammenarbeit mit der IBA Hamburg Grundstücke im Bereich des Bebauungsplans Wilhelmsburg 97 Langenhövel/Kirchenwiese/Niedergeorgswerder Deich in Georgswerder bereit. Die IBA Hamburg hat bereits mit Maßnahmen zur Erschließung des neuen Baugebietes begonnen. Die Grundstücke nördlich der Straße Langenhövel wurden im Umlegungsverfahren - soweit erforderlich - neu geordnet und stehen für die weitere bauliche Entwicklung des Baugebietes und zur späteren Vermarktung durch die IBA Hamburg bereit.
Für die südlich der Straße Langenhövel liegenden Grundstücke sollen voraussichtlich 2022 in Zusammenarbeit mit der IBA Hamburg vorbereitete Umlegungsregelungen zur Neuordnung der Grundstücke zum Abschluss gebracht und für die weitere Gebietserschließung und Vermarktung von Bauplätzen zur Verfügung gestellt werden.

Weiterlesen können Sie das Interview hier.

Foto © Arno Pletz
05

Podcast: Wie nutzen wir unseren Abfall besser?

Die Abfallvermeidung sowie die getrennte Sammlung von Müll trägt maßgeblich zur Einsparung von CO2 bei und spielt eine wichtige Rolle beim Klimaschutz. In Hamburg fallen pro Jahr durchschnittlich 240 kg pro Kopf an Restmüll an, die es zu entsorgen gilt. Dazu kommen für jeden von uns pro Kopf noch ca. 52 kg Papier, 42 kg Bioabfälle und 23 kg im gelben Sack. „Das soll und muss auch weniger werden“, sagt Sven Winterberg, Vertriebsleiter der Stadtreinigung im Podcast „Hallo Hamburg! Stadt neu bauen“.

Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg diskutiert mit ihrem Gast, welche Stellschrauben beim Thema Abfall und Quartiersentwicklung noch verändert werden müssen. Ein Unterflursystem zur Müllentsorgung bringt vor allem in Neubauquartieren viele Vorteile mit sich, erläutert Sven Winterberg. Die unterirdischen Gefäße sind deutlich größer, werden seltener angefahren und können zudem maschinell geleert werden. Die Einwurfschächte sind flächeneffizient, ansprechend im Aussehen und barrierefrei zugänglich. Damit werden Mülltonnen auf der Straße und Müllräume im Keller oder Erdgeschoss der Wohngebäude vermieden. „Müllentsorgung muss simpel, einfach und komfortabel sein. Die Systeme müssen in den Alltag der Menschen passen", sagt Sven Winterberg. Recycling und Kreislaufwirtschaft spielen zusätzlich eine immer größere Bedeutung und sollen weiter zukünftig weiter verbessert werden. „Müll ist wirklich Müll: das was irgendwo an einer Stelle versäumt wurde anders intelligenter zu nutzen.“

Diesen und alle bisherigen Podcasts der IBA Hamburg finden Sie hier.

Foto © mlv Werbung GmbH / Lothar Arnemann
06

Erinnerung: Projektdialog Vogelkamp Neugraben

Um die neuen Entwicklungen und Planungen im Quartier Vogelkamp Neugraben den Anwohner:innen sowie der Nachbarschaft und weiteren Interessierten vorzustellen, veranstaltet die IBA Hamburg GmbH jährlich einen Projektdialog.

Wir laden Sie am Dienstag, 18. Januar 2022, herzlich ein, per Live-Stream mit uns ins Gespräch zu kommen, sich zu informieren und Ihre Meinung zu äußern. Sie können den Live-Stream ab 18.30 Uhr über www.iba-hamburg.de oder direkt hier abrufen.

Senden Sie gerne schon vorab Ihre Fragen an: info@iba-hamburg.de

Zum Ablauf des digitalen Projektdialoges: Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg und Sophie Fredenhagen, Bezirksamtsleiterin Hamburg-Harburg, begrüßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Projektkoordinator Ronny Warnke berichtet anschließend über die aktuellen Entwicklungen im Vogelkamp Neugraben und speziell über den neuen Quartierseingang am S-Bahnhof. Anschließend werden die per Mail gestellten Fragen live beantwortet.

Luftbild © Matthias Friedel / IBA Hamburg
07

Aktuelle Stellenangebote der IBA Hamburg

Die IBA Hamburg sucht neue Teamkolleg:innen: einen/eine Landschaftsarchitekt:in, Landschaftsplaner:in oder Freiraumplaner:in (m/w/d), einen/eine Architekt:in (m/w/d), und Studentische Mitarbeiter:innen (w/m/d) für unsere Projektgebiete in Wilhelmsburg. Auf unserer Website finden Sie ausführliche Informationen und laufend weitere Jobangebote.

Foto © Arne von Maydell / IBA Hamburg
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Am Zollhafen 12
20539 Hamburg
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