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FORUM IBA meets IBA


FORUM IBA meets IBA


Anknüpfend an die Diskurs-Tradition der Internationalen Bauausstellungen wurde mit dem FORUM IBA meets IBA eine öffentliche Plattform für die Reflexion und den Austausch über die Qualitätsmerkmale und die Weiterentwicklung der „Marke“ IBA geschaffen.

In Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hatte die IBA Hamburg erstmalig am 4. und 5. Juni 2009 ein FORUM IBA meets IBA veranstaltet - einen öffentlichen internationalen Kongress zur Zukunft Internationaler Bauausstellungen. Ziel des Kongresses war es, den Erfahrungstransfer der „Marke IBA“ zu unterstützen und einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau des Netzwerks „IBA meets IBA“ zu leisten. Durch das FORUM sollte das besondere, in spezifisch bundesdeutscher Tradition stehende Instrument der Internationalen Bauausstellungen zu einem Beitrag europäischer Planungskultur und Baukultur fortgeschrieben werden. Fachleute aus dem In- und Ausland diskutierten über Prozesse, Strategien und Wirkungszusammenhänge früherer, aktueller und in Vorbereitung befindlicher Internationaler Bauausstellungen sowie vergleichbarer Formate im europäischen Ausland.

Die Ergebnisse des Kongresses sind in der Dokumentation „Netzwerk IBA meets IBA – Zur Zukunft Internationaler Bauausstellungen“ nachzulesen.

FORUM IBA meets IBA 2013

Am 22. und 23. März 2013 startete die IBA Hamburg mit dem international besetzten FORUM IBA meets IBA in das Eröffnungswochenende ihres Präsentationsjahres 2013. Mehr als 700 Experten aus Politik, Forschung und Praxis nahmen an der Diskussionsveranstaltung teil.

Während sich der erste Kongresstag vor allem den konkreten Lösungsansätzen der IBA Hamburg für die Zukunft der Städte widmete, standen am zweiten Kongresstag die Planungsprozesse und -strukturen der IBA Hamburg auf der Basis der Empfehlungen des Memorandums „Zur Zukunft der Internationalen Bauausstellungen“ im Mittelpunkt der Diskussionen. Nach sechsjähriger Laufzeit der IBA Hamburg galt es, Pläne und (gebaute) Realität miteinander zu vergleichen und die gesetzten Rahmenbedingungen wie den „Ausnahmezustand“ kritisch zu hinterfragen. Die Chancen dieses besonderen Stadtentwicklungsprozesses für die Elbinseln hob Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg, deutlich hervor. Zahlreiche Vertreter vergangener und gegenwärtiger IBAs, darunter Prof. Dr. Rolf Kuhn, ehemaliger Geschäftsführer der IBA Fürst-Pückler-Land, Dr. Martin Jann, Geschäftsführer der IBA Basel und die Senatsbaudirektorin von Berlin, Regula Lüscher, kommentierten aus ihrer Perspektive das Planungsinstrument IBA. Externe Experten wie Prof. Richard Sennett, New York University und London School of Economics, sowie die Kuratoriumsmitglieder Prof. Dr. Christophe Girot, Leiter des Instituts für Landschaftsarchitektur an der ETH Zürich, und Prof. Saskia Sassen, Columbia University/ New York hoben die internationale Dimension der IBA Hamburg hervor.

Internationale Bauausstellungen entstehen als einzigartige Instrumente erfolgreicher Planungs-, Stadt- und Regionalpolitik ohne festen Kalender, Regeln und normierte Kriterien, und so ist der Diskurs über eine Form der kontinuierlichen Qualitätssicherung immer wieder notwendig. Mit dem Format aus Vortrag, Diskussion und Kommentar lieferte das FORUM IBA meets IBA eine Diskussionsatmosphäre, in der die 35 nationalen und internationalen Referenten gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern intensiv, kritisch und zukunftsweisend über Chancen und Risiken des Experimentierfelds und des Instruments „Internationale Bauausstellung“ diskutieren konnten.

Hören Sie hier Kurzstatements ausgewählter Redner zum FORUM IBA meets IBA:

Prof. Richard Sennet | Professor für Soziologie und Geschichte, New York University, und

Prof Saskia Sassen | Robert S. Lynd Professorin für Soziologie, Columbia University

 

 

 

 

Dr. Marta Doehler-Behzadi | Referatsleiterin Baukultur, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

 

 

 

 

 

 

Das Forum wurde gefördert durch:

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung