IBA-Karte
« zurück zur Übersicht

Zukunft sichern in der lernenden Metropole

Bildungsoffensive

Forum Bildung Wilhelmsburg und junge Tänzer - Bildungsoffensive, Bild: IBA GmbH Tim Hoppe IBA Hamburg / Bernadette Grimmenstein IBA Hamburg / Bernadette Grimmenstein IBA Hamburg / Bernadette Grimmenstein MEDIA DOCK Septmeber 2011 - Bildungsoffensive, Bild: Quelle: IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmenstein IBA Hamburg / Bernadette Grimmenstein

VISIONSBILD BILDUNGSOFFENSIVE

 

AUCH INTERESSANT

Leitthema Kosmopolis

Kosmopolis

Neue Chancen für die Stadt

»Projektliste Kosmopolis

» mehr lesen

Bildungslandschaft Elbinseln e.V.


Informieren Sie sich über unsere Aktivitäten

KOSMOPOLIS

 

Handlungsfelder

 

 

Ausgehend von einer Einschätzung der Potenziale und Defizite der Bildungssituation auf den Elbinseln wurden in einer Arbeitsgruppe des Expertenforums „Sprung über die Elbe“ fünf Handlungsfelder bestimmt. Ziel ist es, durch geeignete Maßnahmen in den Handlungsfeldern messbare Verbesserungen gegenüber dem Status quo zu erreichen.

 

 

Sprachförderung - „SprachSchatz“


Die systematische Förderung der Sprach- und Lesekompetenz in allen Altersstufen und Themenbereichen ist das wesentliche Ziel dieses Handlungsfeldes: Die frühkindliche Spracherziehung als entscheidende Grundlage der weiteren Bildungschancen soll weiter verbessert werden. Dazu bedarf es noch größerer Anstrengungen, die Sprachförderbedarfe rechtzeitig zu diagnostizieren und fördernde Maßnahmen zu ergreifen. Sprachförderung wird integraler Bestandteil jeglicher Bildungsarbeit in den Kindertagesstätten, den Schulen und anderen bildungsbezogenen Einrichtungen. Darüber hinaus soll in den allgemein bildenden und beruflichen Schulen sowie in der Erwachsenenbildung das Sprachförderangebot verstärkt werden. Die Zugänge zu den Förderangeboten werden insbesondere für Zuwandererfamilien verbessert.

 

 

Abschlüsse - „SchulWeg“


Es ist erklärtes Ziel, die Abschlussquoten der Schülerinnen und Schüler und die Ergebnisse der Lernausgangsuntersuchungen (PISA/LAU) deutlich zu steigern. Es werden mehr und höhere Abschlüsse beim Verlassen der allgemein bildenden Schulen angestrebt. Besonderes Augenmerk wird den Schulabbrechern gelten. Die Bildungserfolge werden weiter von der sozialen Herkunft entkoppelt. Insbesondere die Erfolgsquoten bei Jungen müssen erhöht werden. Jugendliche, die beim Verlassen der Schule keinen Abschluss erreicht haben, werden qualifiziert nachgeschult.

 

 

Anschlüsse - „AusBildung“


Abschlüsse müssen nahtlose Anschlüsse ermöglichen. Das gilt zum Beispiel von der Kita in die Grundschule und beim Übergang in alle weiterführenden Schulen der Elbinseln. Ganz besonders muss nach der Schule der Anschluss in Berufsausbildung gewährleistet werden – zwischen Schule und Berufsausbildung darf niemand verloren gehen. In enger Abstimmung mit den Schulen und den Berufsschulen, der Agentur für Arbeit, team.arbeit.hamburg und der Behörde für Wirtschaft und Arbeit wird dafür gesorgt, dass Jugendliche, die nicht in Ausbildungsplätze vermittelt werden können, geeignete weiterqualifizierende Angebote erhalten, um Defizite abzubauen. Zugleich sollen weitere Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen geschaffen werden, die eine Integration in das gesellschaftliche und in das Arbeitsleben für diejenigen ermöglichen, die bisher keine Ausbildungsmöglichkeit finden konnten.

 

Lebenslanges Lernen - „WissenSchaffen“


Lebenslanges Lernen wird vom Einzelnen weitgehend selbst verantwortet; um diesem Anspruch gerecht zu werden, bedarf es des Aufbaus eines vielfältigen Netzwerkes von Lernangeboten, zu welchen alle Bildungsträger beitragen. Selbstgesteuertes Lernen setzt vielfach kompetente Bildungsberatung voraus, um Bildungsprozesse zu ermöglichen und so zu begleiten, dass auch später Anschlüsse im Beruf und in der Gesellschaft gelingen.

 

 

Kulturelle Bildung - „Stadt-Teilnehmer“


Das multiethnische Potenzial der Elbinseln soll in einem anregungsreichen, kulturellen Milieu verdichtet und profiliert werden. Dabei sind sowohl die bestehenden Bildungs- und Kultureinrichtungen und Initiativen als auch auf Basis bürgerschaftlichen Engagements die aufbauende und reiche Vielfalt der unterschiedlichen Gruppen von Migranten weiter zu entwickeln.