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Zukunft sichern in der lernenden Metropole

Bildungsoffensive

Forum Bildung Wilhelmsburg und junge Tänzer - Bildungsoffensive, Bild: IBA GmbH Tim Hoppe IBA Hamburg / Bernadette Grimmenstein IBA Hamburg / Bernadette Grimmenstein IBA Hamburg / Bernadette Grimmenstein MEDIA DOCK Septmeber 2011 - Bildungsoffensive, Bild: Quelle: IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmenstein IBA Hamburg / Bernadette Grimmenstein

PROJEKTSTRUKTUR

VISIONSBILD BILDUNGSOFFENSIVE

 

PROJEKTENTWICKLUNG

Bildungsoffensive Elbinseln
2006 – 2013

 

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Bildungslandschaft Elbinseln e.V.


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KOSMOPOLIS

 

Eine Bildungslandschaft entsteht

 

 

Von besonderer Bedeutung ist es für die Bildungsoffensive Elbinseln, ein Bildungsangebot zu schaffen, das integrativ in den Stadtteil hineinwirkt, und gleichzeitig Bildung als Standortfaktor nach außen zu profilieren. Dabei sollen nicht nur bis 2013 neue Gebäude als Lernorte geschaffen werden, sondern auch konzeptionell und strukturell Veränderungen erreicht werden – auch für den Zeitraum nach der Internationalen Bauausstellung.

 


Die Bewohner der Hamburger Stadtteile Veddel und Wilhelmsburg sind jung, kulturell vielfältig, eher arm und oft „bildungsfern“. Viele Jugendliche verlassen die Schule ohne Abschluss, etwa 17 Prozent erreichen nicht einmal den Hauptschulabschluss. Der Anteil an Abiturienten liegt deutlich unter dem Hamburger Durchschnitt. Die Folge: Viele Kinder und Jugendliche aus Familien mit niedrigen Einkommen und fehlendem Bildungshintergrund können unter den gegebenen Bedingungen ihre Potenziale nicht hinreichend entwickeln.


Seit der Zukunftskonferenz Wilhelmsburg 2002 gibt es einen ganz besonderen Aufbruch in Bildungsfragen auf den Elbinseln. Damals entstand das „Forum Bildung Wilhelmsburg“, in dem verschiedene Einrichtungen, insbesondere Schulen, gemeinsam Projekte realisieren. Das sind vor allem jährlich stattfindende Lese-, Forscher- und Kochwochen mit hunderten von Akteuren. Außerdem treffen sie sich regelmäßig zu offenen Gesprächen im sogenannten „Plenum“. Die Entwicklungspartnerschaft Elbinseln, ein aus EU-Mitteln finanziertes dreijähriges Projekt, forderte 2005 schließlich eine Bildungs-IBA und legte damit den Grundstein für das Querschnittsprojekt Bildungsoffensive Elbinseln der Internationalen Bauausstellung Hamburg, das dort unter Beteiligung der Fachbehörden und des Bezirksamtes Hamburg-Mitte seit 2006 als Teil der Stadtentwicklung für die Zeit von 2006 bis 2013 vorangetrieben wird. Die „Koordinierungsstelle Bildungsoffensive Elbinseln“ ist auf den Weg gebracht. Dafür sprechende Gründe gab und gibt es genug: Attraktive Bildungseinrichtungen gelten als ein Schlüssel, um zu einer besseren gesellschaftlichen Integration und Teilhabe der Bewohnerinnen und Bewohner der Elbinseln beizutragen. Darüber hinaus können und sollen sie gleichzeitig eine Magnetfunktion für die Aufwertung stigmatisierter Quartiere haben.  Innerhalb der Bildungsoffensive sollen zusätzlich neue Lernorte geschaffen werden. Vor allem will die Offensive konzeptionell und strukturell verändernd wirken – auch für die Zeit nach der IBA.


Die Bildungsoffensive Elbinseln hat folgende Leitmotive: Mit einer deutlich verbesserten Bildungssituation soll die gesellschaftliche und die soziale Lage der Bewohner der Elbinseln gestärkt werden. Mit attraktiven Bildungseinrichtungen sollen die Elbinseln als Wohnstandort interessanter werden. Dies soll auch über die sehr konkrete und systematische Vernetzung der mehr als 100 Einrichtungen erreicht werden.


Seit 2006 hat die IBA in enger Kooperation mit

  • der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB)

  • der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI)

  • der Kulturbehörde

  • der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWI)

  • der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU)

  • dem zuständigen Bezirk Hamburg Mitte


in einer beispielhaften Kooperation einen Prozess begonnen, um die Bildungsaktivitäten zu bündeln und zielgerichtet einsetzen zu können. Dazu wurde eine Strategie zur Entwicklung regionaler Bildungsräume entwickelt und ein Rahmenkonzept formuliert. In diesem Rahmenkonzept werden die Ziele und die zu erwartenden Wirkungen beschrieben.