|
|
|
Ausgabe 03/2017 |
NEWSLETTER |
|
|
|
|
|
01 | Ideenwerkstatt Oberbillwerder: zukunftsweisende Ideen für den neuen Stadtteil |
|
Die Planungen für das mit ca. 120 Hektar zweitgrößte Stadtentwicklungsprojekt Hamburgs stehen noch am Anfang. Neue Ideen für die Stadt von morgen sind gefragt, um aus Oberbillwerder einen modernen und lebenswerten Stadtteil zu entwickeln. Die Ideenwerkstatt am 2. und 3. März 2017 soll nun die nächsten wichtigen Impulse liefern.
Bei der Ideenwerkstatt kommen Expertinnen und Experten aus Planung und Wissenschaft zusammen und entwickeln gemeinsam Ideen für den neuen Stadtteil. An den Abenden sind interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie die Fachöffentlichkeit eingeladen, ihre Ideen und Anregungen in den Planungsprozess einzubringen.
Die Expertinnen und Experten werden in Fachgruppen zu folgenden Themen arbeiten: „Städtebauliche Dichte und öffentlicher Raum“, „Wohnen und Nachbarschaft“, „Lebendige Vielfalt – Arbeitsstätten, Soziales, Bildung, Kultur, Nachbarschaft“, „Nachhaltigkeit – Energie und Wärmeversorgung, Baumaterialien“, „Mobilität – multimodale Verkehrslösungen“ sowie „Kulturlandschaft, Naturschutz, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft“. Dabei sind unter anderem renommierte Fachleute wie der niederländische Architekt Prof. Kees Christiaanse, die Hamburger Architektin Karin Loosen, der Berliner Landschaftsarchitekt Prof. Klaus Overmeyer, Prof. Thomas Auer, Geschäftsführer der TRANSSOLAR Energietechnik GmbH aus Stuttgart, der Ingenieurwissenschaftler, Stadt- und Verkehrsplaner Prof. Hartmut Topp aus Kaiserslautern sowie Dr. Christa Müller, Gesellschafterin der gemeinnützigen Forschungsgesellschaft anstiftung gGmbH aus München.
Das Programm steht hier zum Download bereit.
Ideenwerkstatt Oberbillwerder Donnerstag, 2. März sowie Freitag, 3. März 2017, jeweils ab 18 Uhr
Ausstellung erster Ergebnisse und Eindrücke der Ideenwerkstatt Samstag, 4. März 2017, 12 bis 16 Uhr Gewerbehof an den Glasbläserhöfen Weidenbaumsweg 91 a 21035 Hamburg
|
|
|
|
|
|
02 | Oberbillwerder: Dokumentation der ersten Beteiligungsphase online |
|
Die erste Phase „Sammeln und Informieren“ im Planungsprozess für den neuen Stadtteil Oberbillwerder ist abgeschlossen und eine Dokumentation steht zum Download bereit. In einem ersten Schritt hatte die IBA Hamburg für Ende Dezember 2016 gemeinsam mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und dem Bezirksamt Bergedorf zu einer Auftaktveranstaltung eingeladen. Im Rahmen der Veranstaltung sowie auf einer Online-Plattform konnten Bürgerinnen und Bürger Wünsche und Ideen, Sorgen und Kritik sowie wertvolle Hinweise für das Gebiet Oberbillwerder verfassen. Fast 600 Beiträge sind so zusammen gekommen.
Die Ergebnisse wurden sortiert und in einer Broschüre dokumentiert: Oberbillwerder Dokumentation Phase I „Sammeln und Informieren“
|
|
|
|
|
|
03 | Europan – europäische Ideen für Wilhelmsburg |
|
Im Sommer 2016 wurde der städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb für das Elbinselquartier entschieden. Der Siegerentwurf von Hosoya Schaefer Architects AG zusammen mit AGENCE TER Landschaftsarchitekten entsprach zugleich dem Votum der Bürgerinnen und Bürger. Auf Basis des Siegerentwurfes erarbeitet die IBA Hamburg einen Funktionsplan, auf dessen Grundlage nun ein Teilbereich in dem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerbsverfahren Europan 14 weiter bearbeitet wird. Der Wettbewerb läuft unter dem Motto „Die produktive Stadt“. Die Ergebnisse werden am 1. Dezember 2017 europaweit bekannt gegeben.
Die Elbinsel ist geprägt von einem Nebeneinander von Wohnen und gewerblichen, industriellen sowie landwirtschaftlichen Nutzungsstrukturen. Für eine zukunftsfähige Stadt der kurzen Wege sind produktive Arbeitsstätten in der Nachbarschaft ein Gewinn. Insofern passt Europan 14 mit dem Thema „Die produktive Stadt“ ideal nach Wilhelmsburg.
Seit 1988 hat sich der Wettbewerb zu einem der weltweit größten Think-Tanks im Bereich Architektur und Städtebau entwickelt. Bis heute haben sich 25 Länder und weit über 600 Städte und Kommunen an den Wettbewerbsverfahren beteiligt.
Karen Pein, Geschäftsführerin IBA Hamburg GmbH: „Wir freuen uns sehr, dass wir Teile des Elbinselquartiers im Wettbewerb Europan platzieren konnten und die vielen Facetten der Elbinsel auch international gewürdigt werden.“
www.europan-europe.eu/en/
|
|
Foto © IBA Hamburg / Jochen Knobloch |
|
|
|
04 | Projektdialog Elbinselquartier |
|
In jährlich stattfindenden Projektdialogen lädt die IBA Hamburg Bürgerinnen und Bürger ein, sich über den aktuellen Planungsstand zu informieren und ihre Fragen an die Beteiligten zu stellen. Am 28. März 2017 findet der Projektdialog für das Elbinselquartier im Bürgerhaus Wilhelmsburg statt.
Im Juli 2016 wurde der städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb „Auf gute Nachbarschaft – Wohnen und Arbeiten zwischen den Kanälen“ entschieden. In der Zwischenzeit ist der Wettbewerbsbeitrag überarbeitet und der Funktionsplan für das Elbinselquartier erstellt worden. Auf dem Projektdialog erläutert die IBA Hamburg den Prozess vom Wettbewerb zur Funktionsplanung und die nächsten Meilensteine der Projektentwicklung des Elbinselquartiers. Das Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirks Mitte gibt einen Ausblick auf das Bebauungsplanverfahren.
Gemeinsam mit „Perspektiven! Miteinander Planen für die Elbinsel“ bietet die IBA Hamburg im zweiten Teil der Veranstaltung vertiefende, themenbezogene Informationen und Diskussionen an Thementischen, bei denen die Anforderungen und Ideen der Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburger im Mittelpunkt stehen.
Projektdialog Elbinselquartier Dienstag, 28. März 2017, 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20, 21107 Hamburg
|
|
Abbildung © Hosoya Schaefer Architects AG mit AGENCE TER |
|
|
|
05 | Was macht eigentlich … der Kaufhauskanal? |
|
An der Harburger Schloßstraße befindet sich das IBA-Projekt Martitimes Wohnen am Kaufhauskanal. Das zuvor durch gewerbliche Nutzung geprägte Areal wurde im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg zu einem innovativen Wohnquartier umgewandelt. Eine eindrucksvolle, ungewöhnliche Architektur ist ein identitätsstiftendes Merkmal des Ensembles. Der Weg dahin war allerdings im wahrsten Sinne des Wortes „steinig“. Während der Bautätigkeiten wurden archäologische Funde gemacht, was zu Verzögerungen in der Projektentwicklung führte. Von 2012 bis 2014 fanden Grabungsarbeiten des Helms Museums auf dem Baugrundstück statt. Insgesamt wurden auf einer Fläche von etwa 12.000 Quadratmetern mehr als 36.000 Funde erfasst und anschließend ausgewertet. Die wichtigsten Entdeckungen können ab dem 10. März 2017 direkt vor Ort im „Archäologischen Fenster Harburg“ besichtigt werden. In einem der Neubauten des Maritimen Wohnens am Kaufhauskanal zeigt das Archäologische Museum ab sofort in drei Schaufenstern eine digitale Ausstellung, die die frühe Harburger Stadtgeschichte multimedial und interaktiv, aber auch mit originalen Exponaten lebendig werden lässt – laut Museum ein ganz neuartiges Konzept, das in dieser Form noch nicht zu sehen war.
Adresse des „Archäologischen Schaufensters“: Harburger Schloßstraße 39, 21079 Hamburg-Harburg www.amh.de
|
|
Foto: Während der Grabungsarbeiten am Kaufhauskanal © IBA Hamburg / Martin Schulze |
|
|
|
Infopoint und Ausstellung |
|
Infopoint im BGZ Süderelbe
Beratung und Information in naturverbundener Atmosphäre zu den Gebieten Vogelkamp Neugraben und Fischbeker Heidbrook
Öffnungszeiten: Donnerstag 14 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 14 Uhr und Samstag 11 bis 14 Uhr Ort: Am Johannisland 2, 21147 Hamburg HVV: S-Bahn Neugraben
Energieberg Georgswerder
Öffnungszeiten: Bis 31. März 2017 Winterpause, Öffnungszeiten finden Sie hier. Eintritt: kostenlos Ort: Energieberg Georgswerder, Fiskalische Straße 2, 21109 Hamburg HVV: Bus 154 Fiskalische Straße
Energiebunker
Das Mahnmal wurde durch den energetischen Umbau zu einem Symbol für den Klimaschutz. Mit seiner Solarhülle auf dem Dach und an der Südseite ist das Gebäude nun zum weithin sichtbaren Energiebunker geworden.
Öffnungszeiten: aktuelle Öffnungszeiten unter www.vju-hamburg.de Eintritt: frei Führungen: (Durchführung Hamburg Energie) jeden Samstag und Sonntag 14, 15 und 16 Uhr; Kosten: 3 Euro Ort: Energiebunker, Neuhöfer Straße 7, 21107 Hamburg HVV: Bus M13, Veringstraße (Mitte)
|
|
|
|
|
|