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Ausgabe 05/2015

IBA Newsletter

 

Die Themen im Überblick

01 Auftakt des Beteiligungsverfahrens „Wohnen für alle – mitten in Wilhelmsburg“

02 Hamburger Architektursommer 2015

03 Mit IBA und HafenCity zum Hafengeburtstag

04 Holzbaupreis 2015: Tor zur Welt erhält Preis in der Kategorie Neubau

05 Wer zieht nach Neugraben-Fischbek?

06 Was macht eigentlich... Das WÄLDERHAUS?

Infopoint und Ausstellungen

 

01 Auftakt des Beteiligungsverfahrens „Wohnen für alle – mitten in Wilhelmsburg“

Infoveranstaltung zum Beteiligungsverfahren am 29. April (Foto: Jo Larsson)

Mit einem vorgeschalteten, integrierten Beteiligungsverfahren beginnt das städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerbsverfahren "Wohnen für alle – mitten in Wilhelmsburg" für das Gebiet zwischen Rathauswettern und Dratelnstraße.  

In enger Abstimmung mit dem Bezirksamt Hamburg-Mitte und dem Beirat für Stadtteilentwicklung führte die Beteiligungsplattform Perspektiven! Miteinander planen für die Elbinseln Befragungen verschiedener Zielgruppen durch. Vor allem wurden auch Menschen befragt, die i.d.R. selbst nicht aktiv an Beteiligungsveranstaltungen teilnehmen. Bei zwei öffentlichen Veranstaltungen am 29. April und 6. Mai hatten Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburger zudem Gelegenheit ihre Wünsche, Erwartungen und Forderungen für das neue Quartier zu formulieren. Erste Ergebnisse zeigen, dass besonders eine Mischung von sozialem Wohnungsbau und Eigentumsmodellen gewünscht ist. Bezahlbarkeit und kostensparende Umsetzung ist dabei vielen ein Anliegen. Darüber hinaus sollte das neue Quartier inklusiv und barrierefrei gestaltetet werden, gut mit der Umgebung vernetzt sein und zur Bildung einer lebendigen Nachbarschaft einladen. 

Der Wettbewerb, in dessen Aufgabenstellung die Ergebnisse des vorgeschalteten Beteiligungsverfahrens einfließen, startet im Juli mit einer öffentlichen Entwurfswerkstatt, der "Gläsernen Werkstatt“. Vom 10. – 13. Juli 2015 haben interessierte Bürger die Möglichkeit, den Teams aus Stadtplanern, Architekten und Landschaftsarchitekten bei ihrer Arbeit über die Schulter zu gucken, direkt mit ihnen ins Gespräch zu kommen und lokales Wissen weiterzugeben.

Die Wettbewerbsergebnisse werden im Oktober 2015 öffentlich präsentiert und ausgestellt. Im Anschluss beginnt das Bebauungsplanverfahren und nach dessen Abschluss kann mit der Entwicklung und Bebauung des Gebietes begonnen werden.

 

02 Hamburger Architektursommer 2015

Das Titelbild des diesjährigen Architektursommers (Gestaltung: Till Nowak, Habitat, 2012, Computergrafik Courtesy: Claus Friede, Contemporary Art Hamburg)

Am 4. Mai eröffnete der 8. Hamburger Architektursommer, der von Mai bis Juli über 200 Veranstaltungen rund um die Themen Architektur und Stadtplanung an mehr als 100 Orten der Stadt präsentiert. Wie wollen wir wohnen? Wie wollen wir leben? Diese Leitfragen bilden den roten Faden, das "Grundrauschen" des diesjährigen Schwerpunkts mit dem Titel "Über die Verhältnisse".

Auch die IBA Hamburg liefert einen Programmbeitrag: Kostenlose Touren zur neuen Architektur in Wilhelmsburg Mitte oder der "Smart City" führen zu IBA-Projekten und werfen einen Blick auf die zukünftige Rolle der IBA auf den Elbinseln. In zwei "Feierabendgesprächen" reden IBA-Experten mit Besuchern über die Planungen der IBA in Wilhelmsburg Mitte (10. Juni) und am Beispiel Fischbeker Heidbrook und Vogelkamp Neugraben darüber, wie qualitative Wohnquartiere entwickelt werden können (1. Juli).

Mehr Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie unter www.iba-hamburg.de/veranstaltungen und zum Tourenprogramm unter www.iba-hamburg.de/touren.

Das gesamte Programm des Architektursommers gibt es auf www.architektursommer.de.

 

03 Mit IBA und HafenCity zum Hafengeburtstag

Mit der Barkasse von der HafenCity bis nach Wilhelmsburg – der Elbsprung

Vom 8. bis 10. Mai feiert der Hamburger Hafen den 826. Geburtstag. Ein guter Zeitpunkt für den beliebten Elbsprung, der Tour von HafenCity und IBA Hamburg. Bummeln Sie entlang des Geburtstagsgeschehens bis zur Osakaallee 9. Hier beginnt die Führung durch die HafenCity in Richtung Lohsepark und Baakenhafenbrücke. Gemeinsam entern Sie dann die Barkasse für eine ca. 60-minütige Fahrt vom Hamburger Hafen durch die Ernst-August-Schleuse bis nach Wilhelmsburg Mitte. Dort erwartet Sie eine fachkundliche Führung zu den "smarten" Häusern der Bauausstellung in der Bauausstellung. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit unter www.iba-hamburg.de/elbsprung.

 

04 Holzbaupreis 2015: Tor zur Welt erhält Preis in der Kategorie Neubau

Das Bildungszentrum Tor zur Welt (Foto: IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmenstein)

Das Tor zur Welt zählt zu den diesjährigen Gewinnern des Holzbaupreises in der Kategorie Neubau. In der gleichen Kategorie erhielten die Neuen Hamburger Terrassen von LAN Architecture eine Würdigung. Die IBA-Projekte WOODCUBE und WÄLDERHAUS wurden von der 8-köpfigen Jury in die engere Auswahl gewählt. Der Deutsche Holzbaupreis gilt als die wichtigste nationale Auszeichnung für Bauwerke aus Holz und wird seit 2003 alle zwei Jahre verliehen. Er zeichnet Bauwerke aus, die überwiegend aus Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Ziel ist die Förderung des Einsatzes und die Weiterentwicklung des ressourcenschonenden und nachhaltigen Baustoffes zu fördern.

www.deutscher-holzbaupreis.de

 

05 Wer zieht nach Neugraben-Fischbek?

Übersicht der Interessenten (Bild: IBA Hamburg GmbH)

Am 21. März startete der Verkauf von Grundstücken im Fischbeker Heidbrook und Vogelkamp Neugraben. Mittlerweile sind über 100 Reservierungen (2. Bauabschnitt eingerechnet) bei der IBA Hamburg eingegangen. Wir haben recherchiert: Woher kommen die zukünftigen Bewohner der beiden Quartiere? Das Interesse an den Baugrundstücken ist nicht nur im Hamburger Süden groß: Bewerbungen kommen aus ganz Hamburg und Umgebung. Rund 40 Prozent der Bewerber stammen aus nördlich der Elbe gelegenen Stadtteilen und haben sich für den Sprung über die Elbe entschieden. Der Rest verteilt sich auf den Süden und das Hamburger Umland. Besonders viele Bewerbungen kamen aus Neugraben-Fischbek oder dem benachbarten Neu Wulmstorf. Aber auch andere südlich gelegene Stadtteile wie Marmstorf, Heimfeld, Neuenfelde oder das niedersächsische Buxtehude sind zahlenmäßig stark vertreten. Aus den nördlich der Elbe gelegenen Stadtteilen stechen vor allem Hamm, Ottensen, Stellingen und Eimsbüttel mit zahlreichen Bewerbern heraus.

Link zur Karte

 

06 Was macht eigentlich... Das WÄLDERHAUS?

Das WÄLDERHAUS am Inselpark (Foto: IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmenstein)

Besucher, die während des Präsentationsjahres der Internationalen Bauaustellung IBA Hamburg und der internationalen gartenschau igs ein besonderes Schlaferlebnis suchten, stiegen im WÄLDERHAUS am Eingang zum jetzigen Inselpark ab. Schlafen in einem IBA-Projekt, mit Blick auf den Park – nicht nur das macht das Gebäude zu einer Besonderheit. Der Name des Hauses ist Programm, und zwar in vielerlei Hinsicht: Zum einen bestehen die oberen drei Geschosse vollständig aus Massivholz. Eine Fassade aus Lerchenholz sowie das begrünte Dach laden Vögel und Insekten zum Besiedeln ein. Der Lebensraum Wald spielt auch  im integrierten Science Center Wald die Hauptrolle. Die Ausstellung setzt sich mit der Beziehung zwischen Wald, Stadt und ihren Bewohnern auseinander. 

Das Konzept der gemischten Nutzung aus Hotel, Ausstellung und Tagungsstätte möchte die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald nun fortführen und ein zweites Wälderhaus errichten. Neben dem zusätzlichen Übernachtungsangebot in Wilhelmsburg Mitte soll auch die Ausstellungsfläche vergrößert werden und z.B. Platz für Sonderausstellungen ermöglichen. Eine weitere Idee sieht vor, eine Art Mall zu simulieren, in der sich Schüler der Klassen zehn bis zwölf mit ihrem eigenen Konsumverhalten auseinandersetzen können. 

40 zusätzliche Hotelzimmer, 975 Quadratmeter Ausstellungsfläche und 200 Quadratmeter Tagungsräume sollen in dem neuen Gebäude Platz finden, das genau wie das ursprüngliche WÄLDERHAUS aus der Feder des Hamburger Studios Andreas Heller Architects & Designers stammt.

Weitere Informationen:
www.iba-hamburg.de/waelderhaus oder unter www.waelderhaus.de

 

Infopoint und Ausstellungen

Ausstellung auf dem IBA DOCK

Auf dem im Müggenburger Zollhafen schwimmenden IBA DOCK werden Prozess und Projekte der IBA Hamburg 2006–2013 vorgestellt.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 17 Uhr und Samstag 10 bis 16 Uhr
Eintritt:
frei

Ort: IBA DOCK, Am Zollhafen 12, 20539 Hamburg
HVV: S-Bahn Veddel


Infopoint im BGZ Süderelbe

Beratung und Information in naturverbundener Atmosphäre zu den Gebieten Vogelkamp Neugraben und Fischbeker Heidbrook

Öffnungszeiten: Donnerstag 14 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 14 Uhr und Samstag 11 bis 14 Uhr sowie nach Vereinbarung (Telefon: 040 – 226 227 125) 

Ort: Am Johannisland 2, 21147 Hamburg
HVV: S-Bahn Neugraben


Energieberg Georgswerder

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr (auch an Feiertagen, letzter Einlass 17.30 Uhr)
Eintritt: frei

Achtung geänderte Öffnungszeiten: Am Samstag, 9. Mai hat der Energieberg bis Mitternacht geöffnet. An diesem Abend können Besucher von dort das Feuerwerk des Hafengeburtstages beobachten.

Ort: Energieberg Georgswerder, Fiskalische Straße 2, 21109 Hamburg
HVV: Bus 154, Fiskalische Straße


Energiebunker

Das Mahnmal wird durch den energetischen Umbau zu einem Symbol für den Klimaschutz. Mit seiner Solarhülle auf dem Dach und an der Südseite wird das Gebäude zum weithin sichtbaren Energiebunker. 

Öffnungszeiten: Freitag 12 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 10 bis 18 Uhr
Eintritt: frei
Führungen (Durchführung Hamburg Energie): jeden Samstag 14, 15 und 16 Uhr; jeden Sonntag 14, 15, 16 und 17 Uhr; Kosten: 3 Euro

Achtung geänderte Öffnungszeiten: Am Sonntag, 10. Mai ist der Bunker geschlossen.

Ort: Energiebunker, Neuhöfer Straße 7, 21107 Hamburg
HVV: Bus M13, Veringstraße (Mitte)

 

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